Intergastra 2012

Potenzial in der Tasse

Auf der Intergastra in Stuttgart präsentieren die Marktführer der Branche vom 11. bis 15. Februar 2012 aktuelle Trends bezüglich Technik und Bohne. Premiere hat in diesem Jahr das Rösterdorf in Halle 7.

GastroSpiegel, 06.02.2012 - Kaffee vereint heute Lifestyle und Genuss. Neben der hochwertigen Kaffeebohne beeinflusst auch die moderne Technik die Qualität des Endprodukts. Wie diese Kombination aus Kaffeebohne, Röstung und Zubereitung ineinander greift, kann in Halle 7 auf dem Rösterdorf der Intergastra mit allen Sinnen erlebt werden. Kleine Röstereien, Anbaugebiete und Technik treffen hier aufeinander. Die Besucher haben die Gelegenheit, beispielsweise die gleichen Bohnen unterschiedlich zubereitet zu verkosten, um direkt nachvollziehen zu können, welchen Einfluss Technik auf das geschmackliche Ergebnis hat. Und die Zahl der anspruchsvollen Konsumenten wächst stetig.

 

Damit einher geht das Interesse an verantwortungsbewusstem Genuss, auf das die Unternehmen entsprechend reagieren. Nahezu jeder bedeutende Kaffeeanbieter hat heute eine Bio- und oder Fairtradesorte im Sortiment. So liefert beispielsweise Azul nicht nur den Premiumkaffee „IO 100 % Coffea Arrabica", sondern auch die Bio- und Fairtrade-Range „Cerro Verde". J.J. Darboven hat sein Angebot an nachhaltig produzierten Produkten weiter ausgebaut und den fair gehandelten Café Intención um die neue Sorte Especial Bio erweitert, die Fairtrade- und biozertifiziert ist. Ebenfalls wurde die Linie Mövenpick mit der Sorte Corazón um einen fair gehandelten Kaffee in Bioqualität ausgebaut. Auch das Haus Melitta führt mit La Tazza Verde eine Bio- und Fairtradesorte. Für Illy Kaffee ist Nachhaltigkeit bereits seit den 80er Jahren ein zentrales Thema. Anbau, Produktion und Verarbeitung sind kontinuierlich auf die Einhaltung nachhaltiger Standards ausgerichtet und mit dem „Green Coffee Responsible Supply Chain Prozess"-Zertifikat ausgezeichnet worden.

Vielfältige Technik

Auf der Intergastra 2012 zeigen die Branchenführer, was in Sachen Kaffee mit aktueller Technik möglich ist. Frank Göring, Geschäftsführer der Jura Gastro Vertriebs GmbH, freut sich über das wachsende Interesse für qualitativ guten Kaffee. Sirupzusätze oder Kaltmilchlösungen sieht er auf dem Rückzug. „Gerade die Spezialitäten mit Milch haben noch enormes Potenzial", betont er. Cappuccino, Latte Macchiato und Milchkaffee dominierten nach wie vor das Angebot. Daran ändere auch das leicht ansteigende Interesse für Filterkaffee nichts. Juras Lösung heißt Giga X7 Professional, ein Espresso-/Kaffee-Vollautomat, der rund 80 Tassen pro Stunde liefert. Für das wieder erstarkte Interesse an Filterkaffee entwickelte Franke Coffee Systems GmbH den Filterkaffee-Mengenbrüher Spectra X-XL. „Gerade dort, wo hohe Leistungen in kurzer Zeit gefragt sind, beispielsweise das Frühstücksgeschäft, in Pausenzeiten oder am Nachmittag, ist die Spectra ideal", erklärt das Unternehmen. Für den kleinen und mittleren Bedarf eignet sich der Allrounder Pura, der sich intuitiv bedienen lässt.

Dass der Markt hohe Qualität, große Vielfalt und zuverlässige Funktionalität fordert, betont WMF. Deshalb sind die Kaffee-Vollautomaten so ausgelegt, dass die Bedienung nach kurzer Einweisung des Personals fehlerfrei möglich ist und dennoch der Grad an gewünschter manueller Bedienung flexibel individualisiert werden kann. So kann der Milchschaum automatisch oder über den Dampfhahn erzeugt werden. Für den Selbstbedienungsbereich präsentiert WMF die WMF 1800 S, die vom Espresso über Milchkaffee bis zum Chocgetränk eine breite Produktpalette in hoher Qualität bietet. Zielgruppe der neuen Melitta Bar-Cube IS sind Bäckereien und Gastronomie mit einem Bedarf bis rund 150 Tassen pro Tag. 30 Getränkespezialitäten inklusive Schokovarianten sind über fünf Bedienebenen einfach zu speichern.

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