Die Mitarbeiterverpflegung wertet den Arbeitsplatz spürbar auf. Das ist die zentrale Erkenntnis einer neuen Studie des Münchner Food-Tech-Unternehmens Foodji. Als eine Reaktion darauf werden weitere Gerichte des Snackanbieters Dean & David in die Essensautomaten des Dienstleisters aufgenommen.
GastroSpiegel, 20.06.2024 – Für die Umfrage wurden mehr als 1.000 Kunden des Dienstleisters zu ihrer Pausenverpflegung am Arbeitsplatz befragt. Im Vergleich zur ersten Befragung 2023 stieg der Anteil derer, für die das Mittagessen die wichtigste Hauptmahlzeit am Arbeitsplatz darstellt, auf 57,8 Prozent (+7,8 %). Es folgen Frühstück (22,4 %) und Abendessen (19,7 %). Diese Ergebnisse bestätigen den hohen Stellenwert des Mittagessens, heben die Foodji-Verantwortlichen hervor.
Pausenzeit durch Automaten effektiver nutzen
Die wichtigsten Ziele der Pause bleiben, den Hunger zu stillen, Energie zu tanken und sich mit Kollegen auszutauschen. Trotz dieser Bedürfnisse nimmt sich weiterhin der Großteil der Befragten (60,4 %) maximal eine halbe Stunde Zeit für die Mittagspause – das sind fast vier Prozent mehr als im Vorjahr. Verpflegungsangebote am Arbeitsplatz helfen, diese Zeit besser zu nutzen: So sparen drei Viertel der Befragten (74,9 %) durch Essensautomaten bis zu 30 Minuten, die sie sonst zum Beispiel für die Essensbeschaffung bräuchten.
Neun von zehn Befragten (91,4 %) fühlen sich durch gesunde Ernährung am Arbeitsplatz außerdem fitter, gesünder, leistungsfähiger und motivierter. „Vor dem Hintergrund, dass Beschäftigte angesichts der komplexeren Anforderungen hybrider Arbeitsumgebungen zunehmend gestresst sind, fallen diese positiven Effekte umso mehr ins Gewicht“, heißt es dazu in der Studie.
Anreize zum Verlassen des Home-Office
Im Gegensatz zur letzten Umfrage 2023 wurden diesmal alle Befragten auch umfassender dazu befragt, welche Vorteile sie in Bezug auf Betriebsverpflegung wahrnehmen. Es zeigt sich: 94,4 Prozent stimmen zu, dass ein Versorgungsangebot ihren Arbeitsplatz attraktiver macht. Außerdem fördert es das soziale Miteinander: Knapp zwei Drittel (64,8 %) der Befragten geben an, ihre Pause durch eine Mitarbeiterverpflegung vor Ort häufiger zusammen mit Kollegen zu verbringen. Für jeden zweiten (50,5 %) stellt sie sogar einen Anreiz dar, ins Büro zu kommen.
Preissensibilität steigt an
Bei der Essensauswahl fallen vor allem die Faktoren Geschmack (99,3 %), Frische (96,5 %) und der Einfluss des Essens auf die Gesundheit (91,1 %) ins Gewicht. Auch Nachhaltigkeit spielt für einen Großteil der Befragten (77,9 %) nach wie vor eine Rolle bei der Essensauswahl. Diese Ergebnisse unterscheiden sich kaum von den Erhebungsdaten aus dem Vorjahr. Anders beim Preis, der für 90,9 Prozent einen Unterschied macht (+4 %).
Dass die Preissensibilität in Zeiten anhaltend hoher Inflationsraten und sinkender Reallöhne steigt, erscheint aus Sicht der Studienmacher wenig verwunderlich. Zugleich gewinne die subventionierte Mitarbeiterverpflegung vor diesem Hintergrund an Bedeutung, erklärt Daniel von Canal, Managing Director und Co-Founder von Foodji: „Betriebsverpflegung ist der einzige Benefit, der wirklich alle Mitarbeitenden erreicht, denn essen muss jeder. Arbeitgeber, die eine Möglichkeit bieten, sich schnell und frisch am Arbeitsplatz zu versorgen, fördern nicht nur die Gesundheit ihrer Belegschaft. Der steuerfreie Essenszuschuss bietet ihnen außerdem eine Möglichkeit, sie effektiv finanziell zu entlasten.“
Mehr gesunde Gerichte
Foodji hat bereits in den vergangenen Monaten Anpassungen im eigenen Sortiment angestoßen, um die Vielfalt an frischen und gesunden Mahlzeiten zu vergrößern. So kooperiert der Dienstleister seit letztem Jahr mit dem Snackanbieter Dean & David, dessen Gerichte in den Foodji-Automaten verfügbar sind. Die Auswahl komme so gut an, dass seit April vier neue Salate und Bowls des Snackanbieters in das Foodji-Automaten-Angebot aufgenommen wurden.
„Gesunde und nachhaltige Ernährung wird immer wichtiger – gerade am Arbeitsplatz, wo Beschäftigte viel Zeit verbringen und es schnell gehen muss“, erklärt Catrin Cichon, CEO von Dean & David. Ihr Unternehmen stehe für „vollwertige, frische und natürliche Mahlzeiten“, die umweltverträglich und mit geringem CO2-Fußabdruck erzeugt wurden. „Durch die Bereitstellung unserer Gerichte über die intelligenten Foodji-Automaten tragen wir dazu bei, den Zugang zu gesundem und nachhaltig produziertem Essen rund um die Uhr zu erleichtern – und so für mehr Wohlbefinden und Zufriedenheit zu sorgen“, ist Catrin Cichon überzeugt.
Aus Sicht von Felix Munte, CEO und Co-Founder von Foodji, profitiert auch die Arbeitgeberseite, wenn Mitarbeiter motivierter und fitter zur Arbeit kommen. „In der Arbeitswelt von morgen muss Mitarbeiterverpflegung in jedem Unternehmen zum Standard werden“, betont Munte. Er ergänzt: „Arbeitgeber bieten ihren Angestellten mit entsprechenden Versorgungslösungen nicht nur einen spürbaren Benefit, sie stärken auch die Loyalität und Motivation ihrer Teams – im War for Talents ein entscheidender Vorteil.“
sn