GastroSpiegel, 08.01.2024 – Vier Jahre sind seit der letzten Ausgabe der internationalen Fachmesse Intergastra vergangen, die turnusmäßig alle zwei Jahre in Stuttgart stattfindet und pandemie-bedingt 2022 ausfallen musste. In dieser Zeit habe sich viel getan, betont Markus Tischberger, Projektleiter der Intergastra sowie der Gelatissimo, die erneut parallel zur Intergastra stattfinden wird. „Wir haben die Messlatte höher gelegt. Die Intergastra 2024 wird nicht nur schneller, digitaler und kompakter, wir setzen auch verstärkt auf Live-Erlebnisse und den persönlichen Austausch. Außerdem soll es mehr Gelegenheit zum Netzwerken geben“, führt Tischberger aus.
Sowohl bei den Ausstellern als auch im Branchenkollegium sei die Vorfreude auf das Messeevent „riesig“, berichtet er. Das gesamte Team arbeite seit vier Jahren daran, dass die nächste Messeausgabe „etwas Außergewöhnliches wird“. Dazu wurde auch mit Messepartnern wie beispielsweise dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) Baden-Württemberg, dem Verband der Köche Deutschland sowie erstmals dem Bundesverband der Deutschen Vending-Automatenwirtschaft (BDV) ein vielseitiges Rahmenprogramm entworfen. „Mit spektakulären Bühnenshows, Wettbewerben und zahlreichen Meeting-Areas bieten wir den Besucherinnen und Besuchern ein Messeerlebnis, das im Gedächtnis bleibt“, verspricht der Projektleiter.
Synergien mit der Vending-Branche
Neben dem neuen Schwerpunktbereich Digitalisierung und Automatisierung soll dazu unter anderem der neue Messebereich mit Fokus auf die Vending-Branche, die Lösungen rund um das Thema Verkaufsautomaten bietet, beitragen. „Automaten eröffnen der Gastronomie und Hotellerie, die gerade vor immensen Herausforderungen wie Personalmangel, ungewissem Gästeverhalten und der Diskussion um die Mehrwertsteuererhöhung stehen, lukrative Möglichkeiten, sowohl zur personellen Entlastung als auch für Zusatzgeschäft“, betont Tischberger.
Ergänzend dazu werden digitale Lösungen, Konzepte und Ideen präsentiert, mit denen sich kleine sowie große gastgewerbliche Betriebe für die Zukunft rüsten können. Hier hätten die Aussteller „viele Neuigkeiten im Gepäck, um noch effizienter zu werden, Prozesse schneller, nachhaltiger und digitaler zu gestalten und damit Abläufe zu verschlanken“, bekräftigt Markus Tischberger.
Kompetenz und Unterhaltung
Ebenso informativ wie unterhaltsam wird das Bühnenprogramm des Dehoga Baden-Württemberg in Halle 7, verspricht der Projektleiter. Gemeinsam mit anderen Verbänden aus der Horeca-Branche präsentiert sich dieser auf rund 2.400 Quadratmetern und versammelt die Branchenakteure an einem Ort, „um sich gegenseitig für die Zukunft zu stärken“. Auch sollen die Angebote für Gründer durch das neu geschaffene Workshop-Format „Startup-Box“ deutlich erweitert werden.
Verschiedene Wettbewerbe wie der „Table ART“-Wettbewerb des Verbands der Servicekräfte, Restaurant- und Hotelmeister sowie zum zweiten Mal die IKA/Olympiade der Köche runden das Veranstaltungsformat ab. „Der internationale Kochwettbewerb ist der älteste seiner Art. Es macht uns sehr stolz, dass er auf dem Gelände der Messe Stuttgart stattfindet“, sagt Tischberger. Das eigentliche Messehighlight bleibt für Markus Tischberger aber die Intergastra selbst: „Das größte Highlight für mich ist, dass die Intergastra nach vier Jahren endlich wieder stattfinden darf. Dieser Branchentreff hat wirklich gefehlt.“
jb