![GastroSpiegel-Konjunkturumfrage 02-2023](/images/GS-Konjunkturumfrage_II-23.jpg)
GastroSpiegel, 10.10.2023 – Für die Lieferanten des Fachhandels für Gastronomie- und Großküchenausstattung verlief das erste Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr ernüchternd. Und daran wird sich mit Blick auf das zweite Halbjahr im Vorjahresvergleich nicht viel ändern: Denn 54 Prozent gehen von einer gleichbleibenden Entwicklung aus, nur 23 Prozent rechnen mit besseren Umsätzen. Ein positives Zeichen setzt immerhin die aktuelle Lage. Hier sieht zwar ebenfalls eine Mehrheit gleichbleibende Geschäfte, doch 38 Prozent rechnen im Jahresverlauf 2023 mit wachsenden Geschäften vom ersten zum zweiten Halbjahr. Weil das Fachhandelsbarometer bei 100 Punkten verharrt, ist noch unklar, in welche Richtung sich das Wachstum entwickelt.
Auch die Lieferanten des Fachhandels spiegeln in ihren Statements die unklare Branchenkonjunktur wider. So sagt Manfred Kohler, Geschäftsführer Hobart: „Die Situation am Markt ist differenziert zu betrachten.“ Die Lage bei Projekten und Großanlagen sei konstant, in den Segmenten der Gastronomie und Hotellerie „ist eine Nachfrageschwäche zu spüren“. Klaus Scholl geht davon aus, dass „eine genauere Kenntnis der wirtschaftlichen Entwicklung erst nach der noch laufenden Saison und nach Ablauf der noch anstehenden Messen“ gewonnen werden könne. Und Hans Gertsch, Vertriebsleiter Elro, weist darauf hin, dass einige große Projekte, die 2022/23 hätten zur Umsetzung kommen sollen, bis auf weiteres verschoben wurden. „Es wird investiert in bestehende Geräte – also in Reparatur – und weniger in Ersatzbeschaffung“, betont der Schweizer Großküchenexperte.
rl
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