Blanco CS

Positive Entwicklung genutzt

Die Blanco CS-Gruppe erreichte im Geschäftsjahr 2011 einen konsolidierten Umsatz von 110,5 Millionen Euro, was einem Wachstum um zehn Prozent gegenüber Vorjahr entspricht. Die Unternehmensgruppe konnte trotz starker Wettbewerber die positive Entwicklung der nationalen und internationalen Märkte nutzen.

GastroSpiegel, 17.05.2012 – Große Freude herrscht am Stammsitz im baden-württembergischen Oberderdingen: Denn nicht nur die Gesamtzahlen überzeugen. Im Zuge der Internationalisierungs-Strategie konnte der Export-Anteil auf 45 Prozent gesteigert werden. So gelang Blanco CS (Customized Solutions) mit 724 Mitarbeitern ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 abzuschließen. Alle drei Geschäftseinheiten – Catering Systeme, Medical Care Systeme und Industrial Components – haben ihre Positionen ausgebaut. Die Kapazitäten der Werksstandorte waren gut ausgelastet, einige Produktionseinheiten überschritten die Kapazitätsgrenzen, teilte das Unternehmen mit.

Die Geschäftsführung von Blanco CS (v.l.): Friedrich Schock, Rolf Waldi und Stefan Walter.Die Geschäftsführung von Blanco CS (v.l.): Friedrich Schock, Rolf Waldi und Stefan Walter.„Die Entwicklung von Blanco CS wird von engagierten Mitarbeitern getragen, die loyal und motiviert zum Unternehmen stehen und eine exzellente Leistung erbringen. Unsere Kunden honorieren das. Dafür bedanken wir uns herzlich – bei unseren Kunden wie bei unseren Mitarbeitern“, sagte Rolf Waldi, Vorsitzender der Geschäftsführung. Der in Kürze ausscheidende Branchenfachmann hob hervor, dass man auf eine werteorientierte Unternehmenskultur setze, was erheblich zum Erfolg beitrage.

Allerdings war Blanco CS, seit 2007 als eigenständige Unternehmensgruppe geführt, auch im Geschäftsjahr 2011 dem Druck volatiler Energie- und Rohstoffpreise ausgesetzt. Um international zu bestehen, optimiert die Unternehmensgruppe permanent ihre Prozesse, um sie dem Markt anzupassen, und setzt weiterhin auf die am Wachstum orientierte, flexible Personalpolitik. Zur Standortsicherung hat das Unternehmen an allen Standorten in neue Produkte und in Verbesserungen der Produktionsprozesse investiert. In Oberderdingen entstand eine neue Fertigungshalle zur Herstellung von Abgastechnologie-Komponenten. In die Pressenlinie wurde neue Robotertechnik installiert und die Lasertechnik wurde modernisiert. Mit dem Ziel der Energie-Optimierung wurden Gebäude und Heizungsanlagen saniert. An anderen Standorten wurde in Abkant-, Schweiß- und Waschtechnik investiert.

Der süddeutsche Hersteller legte 2011 erstmals einen eigenen Nachhaltigkeitsbericht vor, der das Engagement des Unternehmens für eine erfolgreiche Balance zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Zielsetzungen dokumentiert. Werte, Umwelt und Nachwuchsförderung sind zentrale Bestandteile der Unternehmensgrundsätze. Bereits 1994 legte das Familienunternehmen dafür Unternehmens- und Umweltleitlinien fest. Darüber hinaus erhielt das Unternehmen für sparsame, innovative, design-orientierte und hochwertige Produkte im vergangenen Jahr zahlreiche Auszeichnungen.

Aus- und Weiterbildung hat bei der Firma ebenfalls einen hohen Stellenwert. 2011 hat der Hersteller 26 Azubis ausgebildet. Blanco und Blanco CS starteten außerdem eine Bildungspartnerschaft mit beiden Gymnasien in Bretten, eingebettet in die IHK-Kampagne „Wirtschaft macht Schule“. Im Fokus der Partnerschaft steht die Berufsvorbereitung junger Menschen. „Nachwuchsförderung und Weiterbildung sind zentrale Themen“, sagte Rolf Waldi, „sie gehören zu den Grundlagen des nachhaltigen Wirtschaftens. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zukunft bilden wir weitestgehend selbst aus. Nur so ist wirtschaftlicher Erfolg auf Dauer möglich.“

In den vergangenen beiden Jahren hatte Blanco CS auch mit Zukäufen überrascht, so wurden die Unternehmen SG Stahl im September 2012 und zuletzt im März 2012 Kugel hinzugekauft. Beide Unternehmen passen im Bereich Anlagenbau für Großküche und Theken in das Portfolio des Unternehmens.

Foto: Blanco CS

 

 

 

(Projekt))

GastroSpiegel 03-2012 / Analyse & Meinung / Seite 16-17

 

 

 

((Dachzeile))

GGKA-Superpartner

 

((Überschrift))

 

 

((Vorspann))

Bereits zum 13. Mal hat der im GGKA organisierte Fachhandel für Gastronomie- und Großküchen-Ausstattung seine Lieferanten bewertet. Viele alte Bekannte spielen vorne mit – und einige starten durch.

 

((Lauftext))

Es war ein ganz entspannter Abend im Flughafen Stuttgart. Unter dem „Roten Baron“, dem an der Decke des Flughafens hängenden rote Doppeldecker, wurden die diesjährigen Superpartner geehrt. Wie immer wurden in jeder Kategorie die Top-3 aufgerufen und erhielten aus der Hand von GGKA-Vorstand Rudolf Lacher die Urkunde.

 

Bei den „Maschinen und Geräten“ gab es zunächst keine Überraschung. Erneut errang Wessamat Eismaschinenfabrik wie bereits vor zwei Jahren den ersten Platz. Auf Platz zwei folgte ebenfalls Feuma Gastromaschinen. Auf den dritten Platz stieg Animo auf, knapp vor dem zuletzt drittplatzierten Unternehmen Gebr. Graef. Die Durchschnittsnote aller 31 Unternehmen dieser Kategorie liegt bei 2,63 und damit geringfügig besser als 2010. Für Überraschung sorgten drei Unternehmen in der Kategorie: So kletterte Komet von 17 auf 6, Vaihinger von 16 auf 8 und Thermoplan von 25 auf 14.

 

((Zwischenzeile))

Scholl wieder Spitze

 

((Lauftext))

In der Kategorie CNS-Möbel mit 16 Unternehmen gelangte die Scholl Apparatebau nach einem kleinen Aussetzer vor zwei Jahren wieder auf den ersten Platz. Von Platz 3 auf Platz 2 konnte sich Hupfer verbessern und verwies den vorigen Gewinner Blanco CS auf Platz 3. Die Firma Klaus Großküchen wurde zwar als beste beurteilt; da aber insgesamt zu wenige Beurteilungen vorlagen, konnte das Unternehmen nicht bewertet werden. Insgesamt wurden in dieser Kategorie 15 Unternehmen mit durchschnittlich 2,53 bewertet. Damit wurden diese Lieferanten deutlich besser beurteilt als 2010.

 

Seit 2006 gehört Meiko Maschinenbau in die Spitzengruppe der Lieferanten in der Kategorie Großgeräte. 2012 schaffte es Meiko nun auf Platz 1. Daneben kehrte Winterhalter mit Platz 2 nach dem Jahr 2000 wieder in die Top-3-Gruppe zurück. Den 3. Platz belegt der Vorjahressieger Viessmann Kältetechnik und belegt somit seit 2004 ohne Unterbrechung einen Platz unter den besten drei. Die 24 bewerteten Unternehmen erreichten eine deutlich verbesserte Durchschnittsnote von 2,6. Der Überraschungsaufsteiger ist Elro Großküchen und von Platz 18 auf 5 vorgerückt, das ist eine Verbesserung um insgesamt 13 Plätze.

 

((Zwischenzeile))

Schönwald überholt Bauscher

 

((Lauftext))

Unterhaltsam wurde es in der Kategorie „Porzellan, Glas und Bestecke“. Als der zweite Platz ausgerufen wurde, wollte Schönwald-Vertriebsleiter Rudolf Wanderer bereits zur Bühne, doch er wurde gestoppt. Denn erstmals belegte das Unternehmen den ersten Platz – als bisher mehrfacher Zweiter. Die Marke Bauscher wurde auf den zweiten Platz verwiesen. Noch 2010 und 2008 war die Platzverteilung zwischen den beiden BHS-Tabletop-Marken umgekehrt. Den dritten Platz nimmt Solex Trading ein. Die 27 Lieferanten erreichten eine Durchschnittsnote von 2,61 und sind damit 2012 die einzige Gruppe, die schlechter bewertet wurde als 2010.

 

Ohne Überraschungseffekt in der Spitzengruppe fiel die Bewertung in der Gruppe Küchen- und Serviergeräte aus. Wie immer seit 1998 gewann Wüsthof Dreizackwerk diesen Gruppenvergleich. Den 2. Platz verteidigte Victorinox und auch der 3. Platz ging unverändert an Friedr. Dick. Die größte Lieferanten-Gruppe mit 34 Anbietern erreichte die Durchschnittsnote 2,52 und damit auch dieselbe Wertung wie 2010. Völlig abgestürzt sind in der Kategorie Gastrolux (von 3 auf 22) und Fissler (von 4 auf 21).

 

Weitere Informationen und Fotos von der Preisverleihung auf den Seiten 32-33

((Lauftext Ende))

 

 

((Kasten-1))

((Überschrift))

Über die Superpartner-Auszeichnung

 

((Lauftext))

Alle Lieferanten werden – je nach ihrem Sortimentsschwerpunkt und damit jeweils nur ein Mal – fünf Sortimentsgruppen zugeordnet und analog zum Schulnotenschema in sieben Kriterien beurteilt. 924 Einzelbeurteilungen wären von jedem Handelsunternehmen maximal auszufüllen, wenn jeder alle Lieferanten bewertet hätte. Wegen des Umfangs wurde die Umfrage auf vier Monate verteilt. Die einzelnen Kriterien wurden überdies unterschiedlich – je nach der Bedeutung für den Fachhandel – gewichtet. Es handelt sich damit um die umfassendste Umfrage der Branche, mit überraschenden Ergebnissen.

((Kasten-1 Ende))

 

 

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