„Regeln für faire Zusammenarbeit“
VBI-Präsident Volker Cornelius und der Technische Geschäftsführer der Deges, Dirk Brandenburger, haben am 18. Oktober in Hamburg gemeinsam erarbeitete „Leitlinien zum Projektumgang“ unterzeichnet. Damit soll die Planungskultur bei Verkehrsprojekten verbessert werden.
GastroSpiegel, 22.10.2013 – Die Leitlinien zum Projektumgang definieren Regeln für faire Zusammenarbeit von Auftraggeber und Auftragnehmer. „Mit den Leitlinien wollen wir die Planungskultur bei Verkehrsprojekten verbessern“, betonte VBI-Präsident Volker Cornelius bei der Unterzeichnung des Papiers im Rahmen des VBI-Bundeskongresses 2013. Wie Deges-Chef Brandenburger unterstrich, „sind die Leitlinien gemeinsam erarbeitete Regeln für einen fairen Umgang zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer im Dienste des Projekterfolges.“
Die Leitlinien ergänzen künftig die Vertragsunterlagen bei Projekten der Deges. Sie sind Ergebnis eines langjährigen, kontinuierlichen Erfahrungsaustauschs zwischen der Projektmanagementgesellschaft und den Verkehrsplanern im VBI. Grundlage des Papiers ist die dabei erarbeitete gemeinsame Position, dass ein Projekt nur dann erfolgreich realisiert werden kann, wenn beide Vertragspartner mit der fachlichen und vertraglichen Projektabwicklung zufrieden sind.
Qualität sicherstellen
Um dies zu gewährleisten, schreiben die Leitlinien beispielsweise ein Startgespräch vor, in dem unter anderem gemeinsam Zuständigkeiten, Kommunikationsregeln, Schnittstellen- und Konfliktmanagement vereinbart werden. Außerdem regelt die Vereinbarung während der fachlichen und der vertraglichen Projektabwicklung den Umgang miteinander. Am Projektende soll künftig noch vor der förmlichen Abnahme ein Abschlussgespräch stehen, um einvernehmlich zu klären, ob alle Vertragspunkte abgearbeitet sind. Zugleich soll die Gelegenheit zu einem Erfahrungsaustausch genutzt werden, um auch bei künftigen Verkehrsprojekten regelmäßig die gewünschte Qualität sicher zu stellen.
