Bedeutung auf internationaler Ebene

Das internationale Foodbusiness zeigte sich zufrieden mit der diesjährigen Anuga und der Qualität der rund 155.000 Fachbesucher aus 187 Ländern. Entscheider aus dem nationalen wie aus dem internationalen Handel, führende Importeure und die Einkäufer wichtiger Caterer-Unternehmen informierten sich umfassend über das Angebot.Für Gastronomie- und Großküchenfachhandel war das Angebot begrenzt.

GastroSpiegel, 16.10.2013 – Fünf Tage lang konnte eine rege Betriebsamkeit an den Ständen der 6.777 Aussteller beobachtet werden. „Die Anuga ist für das internationale Foodbusiness die weltweit wichtigste Plattform.“ Mit diesen Worten zog Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, Bilanz. „Nirgendwo sonst werden Angebot und Nachfrage in dieser Qualität so effektiv zueinander geführt wie zur Anuga in Köln“. Dabei werde die Fachmesse sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene ihrer Bedeutung für die weltweite Handelstätigkeit in der Ernährungswirtschaft gerecht. Mit rund 65 Prozent Auslandsanteil erwies sich die Anuga erneut als die internationale Handelsdrehscheibe für Nahrungsmittel und Getränke. Die ausstellenden Unternehmen lobten übereinstimmend die Qualität und Internationalität der Fachbesucher und berichteten von intensiven Gesprächen auf hohem Entscheidungsniveau.

André Becker (Verkauf Gastronomie, l.) und Matthias Alhäuser (Einkauf) von Mank präsentierten die aktuellen Herbst- und Winterkollektionen am Messestand und verbreiteten Vorfreude auf die kälteren Jahreszeiten. Fotos: RoßAndreas Schmidt, Geschäftsführer Sys Systemfiltration, stellte auf der Anuga zusammen mit seinem Team erstmalig das neue mobile Filtersystem Vito X1 vor.Friedhelm Dornseifer, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH), betonte darüber hinaus die Bedeutung der Anuga als Forum für Politik und Wirtschaft: „Minister und Staatssekretäre aus aller Welt sind nach Deutschland gereist, um die Anuga zu besuchen. Diese starke Präsenz unterstreicht den Stellenwert der Messe für die weltweite Lebensmittelwirtschaft. Darüber hinaus zeigt sie, dass die Anuga für die internationale Politik eine wichtige Dialogplattform ist. Die starke Präsenz wirtschaftspolitischer Delegationen unterstreicht eindrucksvoll das Ansehen, das die Anuga bei der internationalen Politik genießt.“

Dehoga zufrieden

Peter Hörstke vom Fachhandelsunternehmen Hörstke Großküchen/Einrichtungen war einer der wenigen Aussteller, der im Bereich Großküchen- und Gastronomie-Ausstattung zusammen mit Lieferanten Lösungen für die GV und Gastronomie zeigte. Foto: LangAuch der Dehoga Bundesverband zog eine sehr positive Schlussbilanz. Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges: „Die erfolgreichen Messetage in Köln haben eindrucksvoll die Bedeutung der Anuga für unsere Branche belegt. Gastronomen, Küchenchefs, Betriebsleiter haben die Anuga als Inspirations- und Informationsquelle genutzt. Der ‚Dehoga Marktplatz Gastronomie‘ war der Treffpunkt der gastronomischen Branche.“ Die Atmosphäre der Anuga war gekennzeichnet durch Business und Networking. Viele Unternehmen berichteten von guter Ordertätigkeit.

Weltpremiere

Die Ernährungsindustrie nutzte die Anuga erneut als Leistungsschau der Branche. Neue Produkte als Ergebnis weiterentwickelter Produktionsmethoden ebenso wie neue Marketingkonzepte sorgten für Impulse. Auch wenn die Interessenten im Bereich Technik, Lebensmittel und Ausstattungen für Gastronomie/Außer-Haus-Markt auf der Anuga Food-Service nicht ganz auf ihre Kosten kamen, so gab es hier doch eine Weltpremiere: die erste Vorstellung des neuen Filtersystems X1 von Sys Systemfiltration. Das neue Fettfiltersystem ist mit der innovativen Vakuum-Filtertechnologie nicht nur in der Lage, das Öl zu filtern, sondern auch das Filterbecken gleichzeitig und vollständig zu reinigen. Deshalb war der Frittierölfilter auch auf der Sonderschau Taste 13 zu sehen. Insgesamt hatten sich über 500 Unternehmen mit mehr als 1.200 Ideen um die Aufnahme in die Sonderschau beworben. Die besten Produkte wurden in einer attraktiven Ausstellung im Messeboulevard Nord gezeigt.