WMF

"Kompetente Investoren"

Der Finanzinvestor KKR erwirbt Stimmrechtsmehrheit an der WMF AG vom Investor Crystal Capital und kündigte ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an. Der neue Investor übernimmt rund 52 Prozent der Stammaktien sowie rund fünf Prozent der Vorzugsaktien. Ziel ist die Weiterführung der Strategie und des ertragreichen Wachstums.

GastroSpiegel, 10.07.2012 – KKR und Crystal Capital haben einen Kaufpreis von 47,00 Euro je Stammaktie vereinbart. Vorbehaltlich der Genehmigung der Angebotsunterlage durch die zuständigen Behörden können alle übrigen Aktionäre der WMF AG ihre Stammaktien gegen Barzahlung in selber Höhe (47,00 Euro) andienen. Vorzugsaktionäre werden ihre Aktien zum von den zuständigen Behörden noch festzustellenden volumengewichteten durchschnittlichen Aktienkurs der vergangenen drei Monate andienen können, nach Angaben von KKR jedoch mindestens für 31,70 Euro je Vorzugsaktie.

„Wir begrüßen den Einstieg von KKR und freuen uns, dass unsere eingeschlagene Strategie des ertragreichen Wachstums für starke, kompetente Investoren überzeugend ist“, sagte Thorsten Klapproth, Vorstandsvorsitzender der WMF AG. „Wir sind davon überzeugt, dass wir auch mit unserem neuen Mehrheitsaktionär durch eine auf Stabilität und Professionalität basierende Zusammenarbeit gemeinsam die langfristige Wachstumsstrategie der WMF Group fortführen werden.“ Ebenso positive äußerte sich der neue Investor: „In den vergangenen Jahren hat sich die wmf group äußerst erfolgreich entwickelt“, sagte Silke Scheiber, Director bei KKR. „Als Partner an der Seite des Managements wollen wir daher die eingeschlagene Strategie der wmf group unterstützen, um die beeindruckende Unternehmensgeschichte auch zukünftig fortzuschreiben.“ Durch den Erwerb von rund 52 Prozent der WMF-Stammaktien sowie rund fünf Prozent der WMF-Vorzugsaktien wird KKR mit insgesamt ca. 37 Prozent des Gesamtkapitals an der WMF AG beteiligt sein.

Der WMF-Konzern blickt auf eine nachhaltige Erfolgsgeschichte zurück. Mit 979,4 Millionen Euro konnte das Unternehmen im Jahr 2011 bereits den sechsten Umsatzrekord in Folge verzeichnen. Der Start in das Geschäftsjahr 2012 war ebenfalls erfolgreich. Im ersten Quartal 2012 erreichte die WMF Group einen Konzernumsatz von rund 244 Millionen Euro, der somit um fünf Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs lag. Das zum 31. März 2012 realisierte betriebliche Ergebnis (EBIT) wurde überproportional auf 25,3 Millionen Euro gesteigert. Im April 2012 gab die WMF AG die beabsichtigte Übernahme von CMA, einem der weltweit führenden Kaffeemaschinen-Anbieter im Halbautomaten-Geschäft, bekannt. Der Konzern eröffnet sich durch den geplanten Erwerb einen zusätzlichen Markt im professionellen Kaffeemaschinen-Geschäft Bislang war die das Unternehmen ausschließlich im Markt der vollautomatischen Kaffeemaschinen für die Hotellerie und Gastronomie aktiv.

„Wir wollen in allen fünf Geschäftsbereichen ertragreich wachsen. Die Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre und unsere positiven Geschäftszahlen bestätigen den von uns eingeschlagenen Weg“, sagte Thorsten Klapproth. „Wir werden darüber hinaus von der weltweiten Expertise von KKR als Finanzinvestor profitieren.“

Zum Hintergrund der Übernahme:

Die Blitz 12-463 GmbH – zukünftig firmierend unter Finedining Capital GmbH – ist eine Holdinggesellschaft im Besitz von Fonds, die vom Investor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) beratenen werden. Das Unternehmen hat sich mit Crystal Capital, einer Beteiligungsgesellschaft des von der Capvis Equity Partners AG beratenen Fonds Capvis Equity II, über den vollständigen Erwerb der durch Crystal Capital gehaltenen Aktien und damit der Stimmrechtsmehrheit an der Württembergische Metallwarenfabrik Aktiengesellschaft (WMF AG) geeinigt. KKR hat im Zusammenhang mit dem Erwerb der Beteiligung an der WMF AG angekündigt, den übrigen Aktionären im Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots (Barangebot) anzubieten, auch deren Aktien zu erwerben. Mit dieser strategischen Investition plant KKR die langfristigen Wachstumspotenziale der WMF weiter zu fördern und die solide Entwicklung des Unternehmens konstruktiv zu begleiten. Der Kaufvertrag steht noch unter der aufschiebenden Bedingung der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden.

(Projekt))

GastroSpiegel 03-2012 / Analyse & Meinung / Seite 16-17

 

 

 

((Dachzeile))

GGKA-Superpartner

 

((Überschrift))

 

 

((Vorspann))

Bereits zum 13. Mal hat der im GGKA organisierte Fachhandel für Gastronomie- und Großküchen-Ausstattung seine Lieferanten bewertet. Viele alte Bekannte spielen vorne mit – und einige starten durch.

 

((Lauftext))

Es war ein ganz entspannter Abend im Flughafen Stuttgart. Unter dem „Roten Baron“, dem an der Decke des Flughafens hängenden rote Doppeldecker, wurden die diesjährigen Superpartner geehrt. Wie immer wurden in jeder Kategorie die Top-3 aufgerufen und erhielten aus der Hand von GGKA-Vorstand Rudolf Lacher die Urkunde.

 

Bei den „Maschinen und Geräten“ gab es zunächst keine Überraschung. Erneut errang Wessamat Eismaschinenfabrik wie bereits vor zwei Jahren den ersten Platz. Auf Platz zwei folgte ebenfalls Feuma Gastromaschinen. Auf den dritten Platz stieg Animo auf, knapp vor dem zuletzt drittplatzierten Unternehmen Gebr. Graef. Die Durchschnittsnote aller 31 Unternehmen dieser Kategorie liegt bei 2,63 und damit geringfügig besser als 2010. Für Überraschung sorgten drei Unternehmen in der Kategorie: So kletterte Komet von 17 auf 6, Vaihinger von 16 auf 8 und Thermoplan von 25 auf 14.

 

((Zwischenzeile))

Scholl wieder Spitze

 

((Lauftext))

In der Kategorie CNS-Möbel mit 16 Unternehmen gelangte die Scholl Apparatebau nach einem kleinen Aussetzer vor zwei Jahren wieder auf den ersten Platz. Von Platz 3 auf Platz 2 konnte sich Hupfer verbessern und verwies den vorigen Gewinner Blanco CS auf Platz 3. Die Firma Klaus Großküchen wurde zwar als beste beurteilt; da aber insgesamt zu wenige Beurteilungen vorlagen, konnte das Unternehmen nicht bewertet werden. Insgesamt wurden in dieser Kategorie 15 Unternehmen mit durchschnittlich 2,53 bewertet. Damit wurden diese Lieferanten deutlich besser beurteilt als 2010.

 

Seit 2006 gehört Meiko Maschinenbau in die Spitzengruppe der Lieferanten in der Kategorie Großgeräte. 2012 schaffte es Meiko nun auf Platz 1. Daneben kehrte Winterhalter mit Platz 2 nach dem Jahr 2000 wieder in die Top-3-Gruppe zurück. Den 3. Platz belegt der Vorjahressieger Viessmann Kältetechnik und belegt somit seit 2004 ohne Unterbrechung einen Platz unter den besten drei. Die 24 bewerteten Unternehmen erreichten eine deutlich verbesserte Durchschnittsnote von 2,6. Der Überraschungsaufsteiger ist Elro Großküchen und von Platz 18 auf 5 vorgerückt, das ist eine Verbesserung um insgesamt 13 Plätze.

 

((Zwischenzeile))

Schönwald überholt Bauscher

 

((Lauftext))

Unterhaltsam wurde es in der Kategorie „Porzellan, Glas und Bestecke“. Als der zweite Platz ausgerufen wurde, wollte Schönwald-Vertriebsleiter Rudolf Wanderer bereits zur Bühne, doch er wurde gestoppt. Denn erstmals belegte das Unternehmen den ersten Platz – als bisher mehrfacher Zweiter. Die Marke Bauscher wurde auf den zweiten Platz verwiesen. Noch 2010 und 2008 war die Platzverteilung zwischen den beiden BHS-Tabletop-Marken umgekehrt. Den dritten Platz nimmt Solex Trading ein. Die 27 Lieferanten erreichten eine Durchschnittsnote von 2,61 und sind damit 2012 die einzige Gruppe, die schlechter bewertet wurde als 2010.

 

Ohne Überraschungseffekt in der Spitzengruppe fiel die Bewertung in der Gruppe Küchen- und Serviergeräte aus. Wie immer seit 1998 gewann Wüsthof Dreizackwerk diesen Gruppenvergleich. Den 2. Platz verteidigte Victorinox und auch der 3. Platz ging unverändert an Friedr. Dick. Die größte Lieferanten-Gruppe mit 34 Anbietern erreichte die Durchschnittsnote 2,52 und damit auch dieselbe Wertung wie 2010. Völlig abgestürzt sind in der Kategorie Gastrolux (von 3 auf 22) und Fissler (von 4 auf 21).

 

Weitere Informationen und Fotos von der Preisverleihung auf den Seiten 32-33

((Lauftext Ende))

 

 

((Kasten-1))

((Überschrift))

Über die Superpartner-Auszeichnung

 

((Lauftext))

Alle Lieferanten werden – je nach ihrem Sortimentsschwerpunkt und damit jeweils nur ein Mal – fünf Sortimentsgruppen zugeordnet und analog zum Schulnotenschema in sieben Kriterien beurteilt. 924 Einzelbeurteilungen wären von jedem Handelsunternehmen maximal auszufüllen, wenn jeder alle Lieferanten bewertet hätte. Wegen des Umfangs wurde die Umfrage auf vier Monate verteilt. Die einzelnen Kriterien wurden überdies unterschiedlich – je nach der Bedeutung für den Fachhandel – gewichtet. Es handelt sich damit um die umfassendste Umfrage der Branche, mit überraschenden Ergebnissen.

((Kasten-1 Ende))

 

 

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