Brita-Gruppe

Sprudelnde Umsätze

Dass man mit sauberem Wasser Geld verdienen kann, beweist wieder einmal die Brita-Gruppe. Der Spezialist für Trinkwasseroptimierung konnte auch 2013 – und damit das zehnte Jahr in Folge – erneut seinen Umsatz steigern. Carbon-neutral ist das neue Stichwort.

GastroSpiegel, 27.04.2014 - Brita-Chef Markus Hankammer, der das mittelständische Familienunternehmen in zweiter Generation leitet, kann mit der Entwicklung seines Unternehmens sehr zufrieden sein. So resümiert er das vergangene Jahr: „Besonders erfreulich ist die im Vergleich zu 2012 wieder gestiegene Wachstumsrate unseres Gesamtumsatzes.“ Dabei weist Hankammer darauf hin, dass dies trotz negativer Währungseffekte von Yen, Britischem Pfund und Australischem Dollar erreicht wurde. Daneben habe bei den Produkten die unverändert angespannte wirtschaftliche Lage in einigen der 60 Länder, in denen das Unternehmen auf dem Markt ist, ihren Tribut gefordert. „Der dennoch ungebrochene Aufwärtstrend für Brita zeigt, dass sich solides Wirtschaften, kluge Investitionen und der kontinuierliche, zukunftsorientierte Ausbau unserer Produktsegmente als die richtige Strategie erweisen“, betont der Wasserfilter-Unternehmer.

Foto: BritaFoto: BritaInsgesamt beläuft sich der Umsatz der Gruppe mit ihren 19 nationalen und internationalen Tochtergesellschaften sowie Betriebsstätten und Vertreibern in über 60 Ländern auf allen fünf Kontinenten in 2013 auf 332,5 Millionen Euro. Das bedeutet ein Wachstum von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Währungsbereinigt beträgt das Wachstum 6,7 Prozent. 80 Prozent des Gesamtumsatzes wurden außerhalb Deutschlands erzielt.

25,8 Prozent im Professional-Bereich

Auf den Consumer-Bereich und das Produktportfolio für den privaten Verwender entfielen 246,5 Millionen Euro und damit 74,1 Prozent des Gesamtumsatzes der Gruppe. Die Top-3-Märkte waren hier erneut Großbritannien, Deutschland und Frankreich. Der B2B-Bereich mit seinen Filterlösungen für Horeca und Vending sowie leitungsgebundenen Trinkwasserspendern für Büros, Schulen, Krankenhäuser und Gastronomie generierte einen Umsatz von 86 Millionen Euro und damit 25,8 Prozent des Gruppenumsatzes. Hier liegen mit leicht veränderter Abfolge ebenfalls unverändert Deutschland, Großbritannien und Frankreich an der Spitze.

Einige wesentliche Weichenstellungen des vergangenen sind laut Markus Hankammer wichtig gewesen. Dazu zähle die Arbeit an Innovationen im Bereich der Produkte und Technologien für die Optimierung und Individualisierung von Trinkwasser, die konstant auf seiner Agenda stehe. Daneben erweitert das Unternehmen ebenso kontinuierlich die internationale Spannweite, 2013 vornehmlich in Richtung Osten und Asien – eine Entwicklung, zu der das Unternehmen in Kürze eine erste Bilanz ziehen will. „Und nicht zuletzt beschäftigten uns auch in 2013 Fragen und Konzepte der Nachhaltigkeit. Die Gründe dafür liegen bei Brita auf der Hand. Unsere tägliche Arbeit dreht sich um die knappe, schützenswerte Ressource Wasser, und unsere Produkte sind für Verbraucher oder auch Unternehmen und die Gastronomie längst eine ökologisch sinnvolle Alternative zu Flaschenwasser“, erklärt der Unternehmensleiter. Die Vorzüge – Einsparung des logistischen Aufwands für die Beschaffung und den Transport von Flaschenwasser sowie Leergut, Verbesserung der Ökobilanz, Nachhaltigkeit – seien unübersehbar. Hankammers Vision: „Ausgehend davon haben wir uns im vergangenen Jahr ein klares, ehrgeiziges Ziel gesteckt. 2015, ein Jahr vor unserem 50jährigen Unternehmensjubiläum, wollen wir carbon-neutral sein, also für dieses Jahr in 2016 eine ausgeglichene CO2-Bilanz aufweisen. Das Projekt wurde im September 2013 offiziell gestartet.“

 

Über die Brita-Gruppe

Mit einem Gesamtumsatz von 332,5 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2013 und 1.182 Mitarbeitern weltweit – davon 647 in Deutschland – ist die Brita-Gruppe eines der führenden Unternehmen in der Trinkwasseroptimierung. Die Traditionsmarke – in vielen Ländern ein Synonym für den Tisch-Wasserfilter – hat eine Spitzenposition im globalen Wasserfiltermarkt. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Taunusstein bei Wiesbaden ist durch 19 nationale und internationale Tochtergesellschaften sowie Beteiligungen, Vertriebs- und Industriepartner in über 60 Ländern auf allen fünf Kontinenten vertreten. Es betreibt Produktionsstätten in Deutschland, Großbritannien, der Schweiz und Italien. Gegründet 1966, entwickelt, produziert und vertreibt der Erfinder des Tisch-Wasserfilters für den Haushalt heute ein breites Spektrum innovativer Lösungen für die Trinkwasseroptimierung, für den privaten (Tisch-Wasserfilter, leitungsgebundene Systeme sowie die Brita Integrated Solutions für Elektroklein- und -großgeräte namhafter Hersteller) und den gewerblichen Gebrauch (Lösungen für Hotellerie, Gastronomie, Catering und Vending) sowie leitungsgebundene Wasserspender für Büros, Schulen, die Gastronomie und den hygienesensiblen Care-Bereich (Krankenhäuser, Pflegeheime).

 

Den Anschluss an das Wasserfiltergeschäft hat Brita nicht verpasst, sondern wächst auch 2013 weiter. Foto: Brita

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