Eine runde Hygiene-Sache
Auf der Messe „Alles für den Gast“ wurde sie präsentiert: Die offene Plattform "360 Grad" ist aus der Partnerschaft von Hagleitner und Rieber entstanden und soll zukünftig Unternehmen bei der Dokumentation ihrer Sicherheits- und Hygienevorschriften unterstützen.
GastroSpiegel, 13.11.2012 – Etwa alle zwei Jahre verdoppelt sich das weltweite Datenvolumen und die Erstellung zahlreicher Protokolle für die Einhaltung von Sicherheits- und Hygienevorschriften erfolgt häufig noch handschriftlich. Das betrifft die Lagerung, Transport und Zubereitung von Speisen ebenso wie die Desinfektion und Reinigung von Küchen, Sanitär- und Wellnessanlagen. Aus der Partnerschaft zwischen Hagleitner und Rieber ist nun unter dem Namen 360° eine offene Plattform entstanden, die gerade auf der „Alles für den Gast“ angekündigt wurde und die Unternehmen zukünftig bei der Dokumentation ihrer Sicherheits- und Hygienevorschriften unterstützen soll. Außerdem stellte Rieber unter dem Namen "Check" sein neues Servicekonzept erstmalig der Öffentlichkeit vor.
Hans Georg Hagleitner erklärte die Möglichkeiten der Plattform: „Es liegt auf der Hand, das Hygiene und Lebensmittel unmittelbar zusammenhängen, daher ist es auch offensichtlich, dass Rieber und wir uns in der Küche getroffen haben, um dort die Voraussetzungen für noch mehr Hygiene zu schaffen. Die Küche ist nur ein Ort, an dem sie künftig genutzt wird, auch in der Objekthygiene, Desinfektion und Waschraumhygiene gibt es viele Einsatzmöglichkeiten für die Plattform.“ Hagleitner ist für den Bereich Hygiene und Rieber für den Bereich Kücheninfrastruktur zuständig. Die Plattform besteht aus Anwendersoftware, Sensoren und einer internetbasierten Datenbank, die die Grundlage zur Dokumentation von Sicherheit und Hygiene bildet. Die Plattform soll dem Kunden Zeit sparen und die Möglichkeit bieten, die digital erfassten Daten weltweit und standortunabhängig abzurufen. Kontrolle, Auswertung und das Festlegen von Handlungen zur Verbesserung von Abläufen zur Steigerung von Sicherheit und Qualität sollen dadurch einfacher umsetzbar sein.
Max Maier von Rieber sieht ebenfalls die Möglichkeiten dieser Entwicklung: „Man kann nur Dinge optimieren, die man messen kann. Vieles, was wir heute aufwendig, manuell und lückenhaft erfassen müssen, erfolgt künftig vollautomatisch und präzise. Endlich ist man in der Lage, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren - nämlich beste Qualität für den Kunden zu bieten - und das Ganze bei weniger Abfall!“
