Aufsichtsrat für Übernahme umgebaut
Der Finanzinvestor KKR hält inzwischen mehr als 70 Prozent der Anteile am Küchengerätehersteller WMF und hat gestern durch diese Mehrheit den Aufsichtsrat neu besetzen können. BWT-Chef Andreas Weißenbacher, der bisher rund 37 Prozent hielt, hat hingegen seinen Anteil reduziert. Vor kurzem warf er dem Vorstand noch Käuflichkeit vor.
GastroSpiegel, 24.10.2012 - Bei der WMF-Übernahme ist der US-Finanzinvestor KKR ein Stück weitergekommen. Wie letzte Woche mitgeteilt wurde, kontrolliert KKR bereits 70,08 Prozent der Stimmrechte. Das Unternehmen hatte im Sommer den Mehrheitsanteil des Schweizer Finanzinvestors Capvis übernommen und damals angekündigt, 47 Euro je WMF-Stammaktie sowie 38,80 Euro je Vorzugsaktie zu bezahlen. In der Folge wurde das Angebot für die Vorzüge von den WMF-Gremien als zu niedrig eingestuft, das für die Stämme aber als angemessen bewertet worden.