Kahla

Experimentelle Freiheit

Erstmals nutzt Kahla den neuen Standort in der Hauptstadt für eine Sonderausstellung: In der Friedrichstraße 122 sind vom 13. Juli bis 31. August 2103 die Ergebnisse des 5. Internationalen Porzellanworkshops „Erfinden“ zu sehen.

GastroSpiegel, 15.07.2013 – Zwölf Künstler, Designer und Keramiker gaben während ihres vierwöchigen Aufenthalts im Sommer 2010 in Kahla zwölf Antworten auf die Frage, wozu Porzellan fähig ist und welche Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten ihm innewohnt. Die designorientierte Porzellanmarke Kahla stellte das Know-how, die Mitarbeiter und die technischen Anlagen zur Verfügung – aber keine Bedingungen. Schließlich hieß das Workshop-Motto „Erfinden“ und ließ eine experimentelle Freiheit zu, aus der wirklich Neues entstand. Die Ausstellung vom 13. Juli bis 31. August 2103 in der Friedrichstraße 122 ist montags bis samstags von 11 bis 20 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

Zeitgleich mit der Ausstellungseröffnung startet auch der Verkauf der Kahla Atelier Artikel im Point of Brand. Die interessantesten Produkte, die in diversen experimentellen Porzellanprojekten entstanden sind, hat das thüringische Unternehmen unter dem Namen Atelier zusammengefasst und produziert diese nun in Serie, darunter der mit einer red dot „honourable mention“ ausgezeichnete Teebecher von Lisa Grahner oder Chloé Peytermanns Abra-Cadabra-Tablett mit Gravur einer Stadtsilhouette.

„Es entspricht unserer gestalterischen Haltung, Herausforderungen unserer Zeit immer wieder zu überdenken und mit neuen Antworten zu reagieren“, sagt Inhouse-Designerin Barbara Schmidt, die seit über 20 Jahren für den experimentierfreudigen Hersteller entwirft. Foto: Kahla„Es entspricht unserer gestalterischen Haltung, Herausforderungen unserer Zeit immer wieder zu überdenken und mit neuen Antworten zu reagieren“, sagt Inhouse-Designerin Barbara Schmidt, die seit über 20 Jahren für den experimentierfreudigen Hersteller entwirft. Foto: KahlaMehr als ein klassischer Flagship Store


Der Standort in der Friedrichstraße lässt die Idee klassischer Flagship Stores weit hinter sich: Er ist Ort der Begegnung, Verkaufsfläche und temporärer Ausstellungsraum in einem. „Wir wollen nicht nur unser Designpreis prämiertes Porzellan und innovative Geschenke verkaufen, sondern die Werte unserer Marke erlebbar machen, das bewusste Genießen in den Mittelpunkt rücken und Kultur stiften", sagt Holger Raithel, Geschäftsführender Gesellschafter der Kahla Atelier – Unikate am laufenden Band.

Neben den Atelier Produkten können Kunden im Berliner Shop auch Porzellan aus allen Kahla Kollektionen kaufen oder bestellen, nicht, ohne seine Wirkung vorher getestet zu haben. Denn alle Besucher sind eingeladen, mit dem Porzellan zu experimentieren, es beim Tische decken immer wieder neu zu inszenieren und zu fotografieren. Bei einem eigens für das Unternehmen gerösteten Kaffee, bei lokal hergestellten Kuchen und Snacks kann die Tischkultur aus ökologisch und sozial nachhaltiger Produktion auch gleich getestet werden. „Ich freue mich, dass wir hier im Zentrum der Hauptstadt ein nationales wie internationales Publikum erreichen – und das mit einem aufsehenerregenden Konzept“, sagt Inhouse-Designerin Barbara Schmidt, die seit über 20 Jahren für den experimentierfreudigen Hersteller entwirft. „Es entspricht unserer gestalterischen Haltung, Herausforderungen unserer Zeit immer wieder zu überdenken und mit neuen Antworten zu reagieren. Ich bin überzeugt: das ist uns auch mit unserem ersten Point of Brand gelungen.“

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