Internorga
„Wir erwarten interessante Gespräche“
Im Zeichen von Neuheiten-Präsentation, Sonderveranstaltungen und persönlichem Austausch rund um den Außer-Haus-Markt findet die Internorga wieder wie gewohnt vom 10. bis 14. März in Hamburg statt. Mit dabei haben die Aussteller auch zahlreiche Innovationen und bewährte Produkte.

GastroSpiegel, 06.03.2023 – Die Freude auf die erste Internorga nach der Corona-Pandemie ist riesengroß. Auch wenn die Veranstaltung vielleicht nicht zu 100 Prozent ausgebucht sein wird, kommen doch die wichtigsten Branchenvertreter wieder zusammen. Und die Hoffnung, dass sich auch von Besucherseite annähernd die gesamte Branche – so, wie bis 2019 üblich – in Hamburg trifft, ist ebenfalls groß. „Seit mittlerweile 60 Jahren stellen wir auf der Internorga aus und freuen uns, auch auf der Internorga 2023 wieder dabei zu sein, um Händlern und Endkunden eine interessante Auswahl unserer Produkte präsentieren zu können“, sagt beispielsweise Detlev Schlünder, Bartscher-Vertriebsleiter Deutschland. Die bisherigen Frühjahrsmessen wie Hoga in Nürnberg und Nord-Gastro in Husum hätten ein reges Interesse der Kunden an Messen gezeigt, so dass Detlev Schlünder auch in Hamburg einen vollen Erfolg erwartet.

Nach der für Retigo überaus erfolgreichen Internorga im vergangenen Jahr, wird die Deutschland-Niederlassung ebenfalls wieder dabei sein und in diesem Jahr den ersten Retigo-Combidämpfer in den Mittelpunkt stellen, der vor 30 Jahren erstmals vorgestellt wurde. „Mit der Seriennummer 1 war dieser Combidämpfer Grundlage für die Firmengründung im Jahre 1994 und die folgenden erfolgreichen 30 Jahre, die stets im Zeichen eines äußerst robusten und anwenderfreundlichen Produkts und starken Partnerschaften mit dem weltweiten Fachhandel standen“, hebt Geschäftsleiterin Janine Kühn hervor.

Wettbewerbsfähige Arbeitsabläufe

Der Hersteller Isi Deutschland ist in Hamburg ebenfalls mit dabei. Denn aus Sicht von Geschäftsführer Thomas Saatz bieten Messen weiterhin eine sehr gute Plattform, um die Kundenbedürfnisse mit dem eigenen Angebot abzugleichen. „Wir möchten uns schließlich nicht am Markt vorbeientwickeln. Auf der Internorga ist das Besucherprofil erfahrungsgemäß sehr breit. Wir erwarten interessante Gespräche aus allen Bereichen und sind sehr offen für einen regen Erfahrungsaustausch mit Anwendern, Entwicklern und Interessenten“, sagt Saatz.

Auch Branchenprimus Rational ist in Hamburg dabei. „Gemeinsam mit unseren Kunden möchten wir wettbewerbsfähige Arbeitsabläufe für die Zukunft gestalten“, erklärt Rational Deutschland-Geschäftsführer Thomas Pfeiffer. Unter diesem Motto erleben die Messebesucher, wie aus kleinen Veränderungen große Unterschiede werden. Dabei bieten die Köche des Herstellers ein spannendes Showprogramm, bei dem iCombi Pro und iVario Pro sowie die Vernetzungslösung Connected-Cooking ihre volle Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Zudem informieren täglich um 17 Uhr in einem aufschlussreichen Vortrag die Rational-Anwender vom FC Schalke 04 sowie vom Stuttgarter Restaurant „die Waldauerin“, wie sie in ihrem Betrieb Küchenprozesse optimiert und damit Tagesabläufe vereinfacht haben.

Immer erfolgreich

Für Scholl Apparatebau war die Internorga immer erfolgreich, sagt Geschäftsführer Klaus Peter Scholl und fasst zusammen: „Sie war mal überzeugend und mal auch einfach erfolgreich – jedoch immer erfolgreich. Das gilt nun schon seit mehr als 60 Messeauftritten, die Scholl in Hamburg gestaltet und erlebt hat“. Die Messe habe sich dabei – wie auch alle anderen Messen – immer mehr von einer Ordermesse zu einer Messe für die Gewinnung von Neukunden „und der Kontaktpflege zu unseren Händlern“ entwickelt, betont der Branchenkenner.

Adrian Penner, Vertriebsleiter Deutschland und Österreich bei Smeg Foodservice und Smeg Instruments, präsentiert neue Kühl- und Gefriergeräte auf einem deutlich größeren Stand. „Wir komplettieren die Produktpalette im Bereich der Großküchentechnik um ein weiteres wichtiges Element“, sagt Penner und erläutert dazu: „Schließlich ist es unser Ziel, Profi-Gastronomen in allen zentralen Arbeitsbereichen mit kosteneffizienter Technik auszustatten, von der Lagerung der Lebensmittel über das Zubereiten feiner Gerichte bis hin zum Kaffee und zum Spülen.“

Gemeinsam präsentieren

Der Schweizer Hersteller Beer Grill ist während der Internorga Gast auf dem Salvis-Stand. Ziel ist es, gemeinsam das Zubereiten und Präsentieren von Speisen „in gewohnter Schweizer Qualität zu zeigen“, wie Ralph Debes, Vertriebsleiter Deutschland bei Beer Grill, betont. Außerdem stellt das Unternehmen einen neuen Produkt-Konfigurator mit einer schnellen Darstellung von individuell konfigurierten Geräten vor.

Das Unternehmen Colged wird laut Tobias Harmuth die Internorga neben der Produktpräsentation auch dazu nutzen, um den Fachhandelspartnern den neuen Serviceleiter Thomas Schmitz und den neuen Außendienstmitarbeiter Marcus Voigt vorzustellen (siehe Seite 20). „Am Freitag während der Internorga findet eine Standparty statt, bei der wir einige Gäste erwarten. Die Organisation und Planung ist in vollem Gange“, ergänzt Harmuth.

Austausch mit Kunden

Laut Frank Behrens, Vertriebsleiter Phoeniks Vertrieb, wird das Unternehmen den Produktschwerpunkt auf die Geräte der K-Line legen und dabei vor allem die Möglichkeiten der Vernetzung von Küchengeräten untereinander via K-Line Cooking-Intelligence (KCI) und die multifunktionalen Einsatzmöglichkeiten zeigen. „Unsere Erwartungen an die Messe waren im vergangenen Jahr übertroffen worden, deshalb blicken wir auch dieses Jahr sehr positiv auf die Internorga“, erläutert Behrens.

Für Neumärker-Geschäftsführer Robin Hellwinkel ist die Internorga nach wie vor ein wichtiger Anker in der Messelandschaft für die Gastronomie-Zulieferer. „Wir freuen uns, dass wir 2023 nach einer dreijährigen Pause wieder ausstellen können. Positiv blicken wir auf den kommenden Austausch mit Kunden, Partnern und die Vorstellung von revolutionären Konzept-Innovationen.“

Kann nur noch besser werden

Der Vakuumiergeräte-Hersteller Komet Maschinenfabrik bespielt in Hamburg einen eigenen Stand in Kooperation mit Bos Food. „Wir waren letztes Jahr auch dort und die Messe im Jahr 2022 war schon sehr gut“, sagt Geschäftsführer Peter Fischer. Vor allem als Treffpunkt, um sich mal wiederzusehen und von Angesicht zu Angesicht zu unterhalten, sei die Messe bestens geeignet. „Da dieses Jahr wieder mehr Aussteller dabei sind, kann die Messe nur noch besser werden und kommt hoffentlich an das Vor-Corona-Niveau heran“, betont Fischer. Nach seiner Meinung bleibt die Messe ein Muss. Als Neuheiten präsentiert Fischer mit seinem Team „die kleinen flexiblen Auftischtösungen für die Küche.“

Jochen Schneider, Geschäftsführer Schneider Equipment, freut sich enorm, nach dem Ende der weltweiten Pandemie und einer aus seiner Sicht eher zögerlich besuchten Internorga 2022 die nationalen und internationalen Kunden und Interessenten wieder in Hamburg zum typischen Termin im März begrüßen zu dürfen. „Wir werden dort neben einer Vielzahl an Produkten Backbleche speziell für Combidämpfer und Heißluftöfen präsentieren sowie Produkte der Firma Demarle aus Frankreich – beispielsweise Silikonbackformen und Silikonbackmatten“, hebt Schneider hervor. Seit Anfang 2023 ist das Unternehmen exklusiver Vertriebspartner der Firma Demarle für Deutschland und Österreich.

Nachhaltigkeit im Fokus

Um eine eigene Nachhaltigkeitsinitiative dreht sich alles beim Aussteller BWT Water+More. „Wir haben einen Recyclingprozess für erschöpfte Filterkerzen entwickelt, mit dem wir bis zu 99 Prozent der Materialien recyceln und anschließend in unterschiedlichen Bereichen weiter nutzen können“, erläutert Frank Neuhausen, Geschäftsführer BWT Water+More Deutschland. Daneben informieren die Filterprofis ausführlich über das Kerngeschäft professionelle und wirtschaftliche Wasserfiltration. Kaffeekunst können die Messebesucher bei Johannes Otto, dem Deutschen Latte-Art-Meister von 2020, erleben, der am BWT-Stand für leckere Kaffeemomente sorgen wird.

Im Zeichen der Nachhaltigkeit steht auch das neue Standkonzept von Brita: Die „Brita-Lounge“ soll zum Verweilen und Fachsimpeln einladen. „Wir möchten unseren Besuchern inmitten der Messehektik eine Insel der Ruhe anbieten, in der sie sich bei einem herrlichen Kaffee und frisch gezapftem Wasser entspannen und gleichzeitig über die aktuellen Trends in Sachen Wasserfiltration informieren können“, kündigt Monika Kriegel, Senior Manager Marketing D-A-CH Professional Filter Products, an. In diesem Umfeld stellt das Unternehmen die eigenen Filterlösungen vor und lädt Besucher zum Cup-Tasting mit Barista Anna Schättgen ein.

rl

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