AWO Hof / Dorfner Catering
Im September feierte die Servicegesellschaft Awodo in Hof/Bayern das Richtfest der neuen Großküche für die Region. Foto: AwodoIm September feierte die Servicegesellschaft Awodo in Hof/Bayern das Richtfest der neuen Großküche für die Region. Foto: Awodo
Es geht voran

Der Bau der neuen Cook&Chill-Großküche für die Verpflegung von Kliniken, Seniorenheimen, Schulen und Kindergärten in Hof macht Fortschritte: Rund fünf Monate nach Spatenstich feierte die neugegründete Servicegesellschaft Awodo, ein Zusammenschluss von AWO Hof und Dorfner Catering, im September Richtfest. Anfang 2023 soll der Probebetrieb anlaufen.

GastroSpiegel, 23.09.2022 – Erst im April dieses Jahres fand der Spatenstich für die neue Großküche in Hof statt, nun konnte bereits im September der Rohbau abgeschlossen werden. Auf rund 745 Quadratmetern Nutzfläche entsteht dort bis zum Frühjahr 2023 eine moderne Großküche, in der mehr als 1.500 Essen pro Tag zubereitet werden können. Beliefert werden dann nicht nur die nahegelegenen Einrichtungen, die derzeit noch aus der Küche des Seniorenheims Haus Kamilla der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Hof verpflegt werden. Auch regionale Kliniken, Seniorenheimen, Schulen und Kindergärten in einem Umkreis von rund 100 Kilometer sollen künftig durch die Cook-Chill-Küche der Servicegesellschaft Awodo beliefert werden.

Neue Arbeitsplätze für die Region

„Für uns läuft alles nach Plan. Wir sind ohne jegliche Zwischenfälle und Unterbrechungen an unser erstes wichtiges Ziel, die Fertigstellung des Rohbaus, gekommen“, erklärt Marion Ühla-Mayer, stellvertretende Vorsitzende der AWO Hof. Auch Dirk Bär, operativer Leiter von Dorfner Catering und Prokurist der Awodo, zeigte sich bei den Feierlichkeiten rund um das Richtfest mit dem Fortschritt zufrieden. Er stellte zugleich die Vorteile der Großküche für Region und Kunden heraus: „Die neue Großküche bietet Platz für bis zu 25 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit. Eingesetzt sein werden Köche, Kommissionierer, Küchenhilfen und Logistiker. Seniorenheime und Kliniken, die sich jetzt für die Zukunft neu aufstellen müssen, können mit Awodo neue Versorgungskonzepte für ihre Einrichtung planen und Ressourcen zielgerichteter einsetzen.“

Flexibilität steigern

Denn statt eigene Räume für die Küche vorzuhalten, könnten Einrichtungen auf die umfangreichen Leistungen und das Know-how der Servicegesellschaft zurückgreifen, müssten dadurch weniger Kapital binden und könnten zudem ihre Flexibilität steigern, argumentiert Awodo. Auch das Recruiting von Küchenpersonal auf einem angespannten Arbeitsmarkt entfalle für die Einrichtungen – und das laut Servicegesellschaft „bei gleichbleibend hoher Qualität und individuell auf Kunden zugeschnittenen Speiseplänen“.

Neben modernen Großküchen-Geräten wird der Neubau mit einer Photovoltaikanlage, E-Ladesäulen sowie einem aktiven Strommanagement ausgestattet. Regionale Lieferanten und ein nachhaltiges Mehrwegsystem sollen das Konzept abrunden. Marion Ühla-Mayer freut sich auf den Start des Probebetriebs: „Jetzt blicken wir positiv in die Zukunft und freuen uns bereits darauf, dass die Bauphase in den kommenden Monaten zu Ende geht.“

jb

Drucken