Internorga 2022
Newcomer und Finalisten
Zirka 20 aufstrebende Unternehmen werden sich in der Newcomers Area während der Internorga in Hamburg vom 30. April bis 4. Mai 2022 präsentieren. Außerdem sollen wieder der Zukunftspreis und der Gastro-Gründerpreis vergeben werden. Ein Überblick.

GastroSpiegel, 31.03.2022 – Zum ersten Mal seit 2019 wird die Internorga wieder kreative und inspirierende Angebote präsentieren. Dazu gehört auch die Newcomers Area, in der zum Beispiel das Unternehmen Fwip die kleinste Eisdiele der Welt vorstellt. Das Unternehmen zeigt dort die Portobello-Eismaschine, mit der schnell und unkompliziert Premium-Eiscreme auf Knopfdruck serviert werden kann. Mit der Maschine wird ein Premium Gefrierschrank zur Verfügung gestellt, der die zu 100 Prozent recyclebaren Kapseln auf die passende Servier-Temperatur kühlt. Ein weiteres Beispiel für Innovation ist Kaya & Kato als erstes Label für vollständig nachhaltige Berufsbekleidung. Seit 2015 stellt das Kölner Unternehmen aus innovativen Stoffen Arbeitskleidung her und verbindet dabei schickes Design mit hochwertiger Qualität und konsequenter Nachhaltigkeit.
In diesem Jahr werden während der Internorga wieder Neuheiten vorgestellt und Preise vergeben – zum Beispiel der Gastro-Gründerpreis. Foto: Hamburg Messe

Daneben sorgt das Unternehmen OS-Orginal Strohhalm für ein überraschendes und außergewöhnliches Öko-Trinkerlebnis mit echten und glutenfreien Strohhalmen. Nach dem Gebrauch sind sie zu 100 Prozent als Gartenabfall kompostierbar und werden in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt. Nicht weniger nachhaltig sind die Löffelalternativen von Spoontainable. Das Heidelberger Start-up sagt Plastik den Kampf an und bietet mit dem essbaren Löffel „Spoonie“ eine Löffelalternative aus geretteten Kakao- und Haferfasern, die Nebenprodukte aus der Schokoladen- und Getreideindustrie sind.

Zukunftspreis und Gründerpreis

Um Auszeichnungen geht es dann bei Internorga Zukunftspreis. In der Kategorie „Technik & Ausstattung“ gehört das Unternehmen Backdigital zu den hat Lösungen für die Back-Branche entwickelt, die es Bäckereien jeder Größe ermöglichen, auf eine KI-basierte automatisierte Prognose zurückzugreifen, um so Food Waste um bis zu 80 Prozent zu reduzieren. Ergänzt wird das Programm mit Funktionen zu nachhaltigen Absatzwegen, wie zum Beispiel digitale Vorbestellungen, um „On-demand“-Herstellungsprozesse anzubieten.

Dem Thema Lebensmittelverschwendung widmet sich Too Good to Go und möchte Menschen dazu inspirieren, sich für die Rettung von Lebensmitteln stark zu machen. Die gleichnamige App verbindet Bäckereien, Supermärkte und gastronomische Betriebe mit Konsumenten, damit überschüssiges Essen auf dem Teller landet und nicht in der Tonne.

Beim Gastro-Gründerprei werden auf der großen Internorga-Bühne die fünf Nominierten vor anwesendem Fachpublikum ihr Konzept am ersten Messetag vorgestellt und um den begehrten Hauptpreis pitchen. Dazu gehören die Konzepte Beetschwester aus Münster, Community Kitchen aus München, Flieten Franz aus Trier, Lordi kocht aus Hamburg sowie Nudel & Holz aus Düren. Alle Gastro-Formate überzeugen durch ihre originellen Ansätze. Vom Baukastenprinzip über Nachhaltigkeit bis hin zur Exotik.

rl

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