GastroSpiegel-Konjunkturumfrage
Vorsichtiger Optimismus
Das Jahr 2022 hat nach Meinung vieler Fachhandelslieferanten verhalten, aber positiv begonnen, wie die GastroSpiegel-Konjunkturumfrage 2021/2022 ergab. Doch Unsicherheiten bleiben.

GastroSpiegel, 11.02.2022 – Der Ausblick auf das erste Halbjahr 2022 ist im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres ermutigend. Kein Wunder – denn 2021 hat die Branchenkonjunktur schwach begonnen und sich erst im zweiten Halbjahr rekordverdächtig entwickelt. Deshalb fällt der Vergleich zwischen dem zweiten Halbjahr 2021 und dem ersten Halbjahr 2022 weniger gut aus. Zwar erwarten fast 72 Prozent der Lieferanten bessere (26 % besser, 2 % viel besser) oder gleichbleibende (44 %) Geschäfte mit dem Fachhandel, doch zirka 28 Prozent rechnen mit wieder fallenden Umsätzen. Das Fachhandelsbarometer bleibt trotzdem im positiven Bereich und deutet Wachstum für die Branche an.

Insgesamt herrscht auf Lieferantenseite vorsichtiger Optimismus für das neue Jahr. So glaubt Thomas Pfeiffer von Rational Deutschland, dass jede Krise viel Ungewissheit und Sorgen mit sich bringe, aber „auch neue Chancen und Möglichkeiten entstehen“. Laut Bernd Rupprecht von B-Pro habe der Verlauf im zweiten Halbjahr 2021 eine positivere Grundstimmung erzeugt, die es 2022 fortzuführen gelte. Peter Dürr, Chromonorm, betont, dass die Branche ab dem zweiten Quartal wieder zu einer gewissen Normalität zurückkehren werde. Nach Analyse von Stefan Ackermann, Ackermann Spülmaschinen, werde die Entwicklung der kommenden Monate weiterhin stark von Materialengpässen beeinflusst.

rl

Mehr dazu in der Printausgabe GastroSpiegel 01-2022 oder im E-Paper

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