ACO-Gruppe / Birco
Zusammenschluss gescheitert
Der im Juli 2021 geplante Verkauf des Entwässerungsspezialisten Birco an die ACO-Gruppe kommt nicht zustande. Grund ist die fehlende Zustimmung des Bundeskartellamtes.

GastroSpiegel, 18.01.2022 – Mit einem Zusammenschluss wollten die ACO-Gruppe und Birco ihre Kompetenzen bündeln und gemeinsam ein noch breiteres Produktportfolio und individuellere Systemlösungen aus einer Hand anbieten. Dieses Vorhaben wurde zur Freigabe beim Bundeskartellamt angemeldet und im Rahmen eines Hauptprüfverfahrens analysiert und bewertet. Mitte Januar dieses Jahres gab das Bundeskartellamt nun die Entscheidung bekannt, den Verkauf nicht zu genehmigen. Gründe dafür nennen die beiden Unternehmen in der offiziellen Bekanntmachung nicht.

Weitere Schritte werden geprüft

Operative Auswirkungen aus der Entscheidung seien für beide Parteien nicht zu erwarten, teilt ACO mit. Beide Unternehmen hätten auch während des seit Ende Juni 2021 andauernden Prüfverfahrens ihr Geschäft wie gewohnt fortgeführt. Frank Wagner, geschäftsführender Gesellschafter bei Birco, sagt hierzu: „Ich bedauere die Entscheidung des Bundeskartellamts sehr, es ändert aber nichts an der bedeutenden Marktstellung von Birco. Auch wenn ACO nicht der gewünschte strategische Partner wird, blicken wir nach einem erneut sehr erfolgreichen Geschäftsjahr 2021 auch weiterhin zuversichtlich in die Zukunft und bleiben der gewohnt zuverlässige Partner am Markt.“ Thomas Bendixen, Geschäftsführer der ACO Ahlmann, kündigt an, die Beschlussfassung in den kommenden Wochen zu prüfen und danach über das weitere Vorgehen zu entscheiden.

jb

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