GastroSpiegel, 11.05.2020 – Während die einen Gastronomen und Gemeinschaftsverpfleger oder Caterer (beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern) bereits dieses Wochenende ihre Stühle wieder vor die Türe stellen und Gäste empfangen können, müssen Bremer Restaurant- und Café-Betreiber noch immer auf einen offiziellen Öffnungstermin warten. Dort soll erst am 12. Mai über eine Lockerung der Shutdown-Maßnahmen für das Gastronomiegewerbe entschieden werden. Die übrigen Bundesländer fahren das öffentliche Leben inklusive Eröffnung ihrer Gaststätten innerhalb der kommenden zwei Wochen hoch. Doch so unterschiedlich die einzelnen Länder die Wiederaufnahme des Gastronomiebetriebs handhaben, so verschieden zeigen sich auch die Anforderungen, die Gastronomen in den kommenden Wochen zu berücksichtigen haben.

Gästebeschränkungen versus „Normalbetrieb“

So öffnet Bayern zunächst nur die Außenbereiche seiner Gaststätten, die Innenbereiche dürfen erst eine Woche später unter strenger Berücksichtigung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln belegt werden. Brandenburg gestattet zwar auch den Zutritt zu seinen Kneipen, jedoch unterliegt das gesamte Gastronomiegewerbe vorerst eingeschränkten Öffnungszeiten. Für Gastronomen in Niedersachsen gilt hingegen: Lediglich 50 Prozent der individuellen Betriebsflächen – sowohl bei Innen- als auch beim Außenbereich – dürfen maximal ausgelastet sein. Noch undurchsichtiger verhält es sich bei den Maßnahmen im Bundesland Thüringen, in dem die Landesregierung eine Vielzahl an Entscheidungen ihren Kommunen überlassen hat.

Eine umfassende Übersicht über die aktuellen Regeln, Auflagen und Öffnungsterminen finden Sie auf der Homepage der Tagesschau unter https://www.tagesschau.de/inland/corona-lockerung-bundeslaender-103.html.

jb