Hobart
Politisches Spitzentreffen
Zwei Spitzenpolitiker des Landes Baden-Württemberg – darunter ein Minister – besuchten den Spültechnik-Hersteller Hobart und zeigten sich beeindruckt von der Innovationskraft sowie dem Konzept zur Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit.

Foto: HobartFoto: HobartGastroSpiegel, 15.8.2018 – Zu den Spitzenpolitikern des Landes Baden-Württemberg, die Hobart vor einiger Zeit im Unternehmen begrüßte, gehörten Franz Untersteller, seit 2011 Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, sowie sein Parteikollege Thomas Marwein von Bündnis 90/Die Grünen, der als Lärmschutzbeauftragter tätig ist. Die Idee zum Besuch ging von Marwein aus, der als Wahl-Offenburger und Kandidat im Wahlkreis Ortenau die ortsansässige Industrie kennt. Empfangen wurden sie beim Spültechnik-Hersteller von Axel Beck, Geschäftsführer und Group President Global, Manfred Kohler, Geschäftsführer Produktion & Vertrieb, sowie von Harald Disch, Leiter Forschung & Entwicklung.

Präsentiert wurden im ersten Teil des Besuchsprogramms eindrucksvolle Zahlen. So produzierte der Hobart im letzten Jahr zirka 36.000 Maschinen. Mit 17 Rekordjahren in Folge und einem durchschnittlichen Wachstum von sechs Prozent konnte das Offenburger Unternehmen nach eigenen Angaben den Abstand zu den Mitbewerbern kontinuierlich ausbauen und seine Marktstellung festigen.

Intensive Forschungsarbeit
Das beachtliche Wachstum sei auf die intensive Forschungsarbeit der weltweit 160 Entwicklungsingenieure und die aktuell 150 aktiven Patente zurückzuführen. Darüber hinaus verfolgt der Hersteller den konsequenten Weg der Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit. Konkret bedeutet das, dass die Neuentwicklungen mit dem Streben nach geringsten Betriebskosten (Wasser-, Energie-, Chemieverbrauch) mit dem bestmöglichen Zusammenspiel von Ökonomie und Ökologie konzipiert werden – und das bei allen Produktlinien. Typische Beispiele seien die Premax-Bandspülmaschinen und die 2018 vorgestellte neue Generation der Untertischspülmaschinen.

Durch die fortschreitende Optimierung wurde mit den in Deutschland verkauften Premax-Geräten seit der Einführung im Jahr 2007 eine Wassermenge von 30 Millionen Kubikmeter Wasser eingespart – das entspricht mehr als einem Viertel der Füllmenge des Schluchsees im Schwarzwald. Darüber hinaus verbrauchen die Bandspülmaschinen 40 Prozent weniger Energie und 80 Prozent weniger Chemie.

Effizienzsteigerungen
Ähnlich positive Verbrauchseigenschaften haben die Kleingeräte, die unter der Theke Platz finden. Außerdem verfügen sie über neue effizienzsteigernde Ausstattungsmerkmale. So kann durch die nur drei Minuten dauernde Top-Dry-Trocknung auf lästiges Nachpolieren verzichtet werden – eine echte Entlastung für das Personal. Dank der Dampf-Nachspülung, für die weniger als ein Liter Wasser je Spülgang benötigt wird, konnte der Hersteller den Wasserverbrauch nochmals senken. Der Vapostop verhindert den Dampfaustritt beim Türöffnen – ebenfalls eine deutliche Verbesserung bei der Nutzung.

Auch im Hinblick auf die Digitalisierung setzt Hobart Maßstäbe. Die Maschinen der neuen Untertischspülmaschinen-Generation verfügen serienmäßig über ein integriertes Wifi-Modul, über das diese kostenlos mit der Hobart-App verbunden werden können. Wichtige Informationen wie Auslastung, Hygienedaten, Betriebskosten oder Fehlermeldungen sind abrufbar. Weitere, für die Branche einmalige wie bahnbrechende Optimierungen zum bewussten Umgang mit allen Ressourcen habe Hobart bereits für die nächsten drei Jahre in der Pipeline, teilte das Unternehmen mit.

Hobart erweitert Produktion
Im zweiten Teil des Landes-Gipfeltreffens folgte der Rundgang durch die Produktionshallen. Auf einer Fläche von derzeit 21.000 Quadratmeter werden Spülmaschinen unterschiedlicher Größe, vom Untertischgerät im Haushaltsformat bis zu großen Spülstraßen, gefertigt. Dazu kommen bis Ende 2020 weitere 13.000 Quadratmeter hinzu.

„Ich bin froh zu sehen, dass Unternehmen wie Hobart das Thema Ressourceneffizienz ernst nehmen und auch voranbringen. Denn gerade die Wirtschaftsinitiative ist gefragt, um nachhaltige Erfolge für den Umweltschutz zu erreichen.“ betonte Franz Untersteller als Resümee seines Besuches beim Offenburger Spültechnik-Hersteller.

rl

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