Metro Cash & Carry
Ran an den Grill
Für 68 Prozent der deutschen Gastronomen ist draußen Kochen ein wichtiges Thema. Das zeigt eine repräsentative Studie zu Outdoor-Trends unter den Gastronomie-Kunden von Metro Cash & Carry Deutschland. Der Grill ist dabei auch unter den Profis das Kochgerät der Wahl.

GastroSpiegel, 09.05.2016 – Sommerzeit ist Grillzeit – das gilt nicht nur für Privathaushalte, sondern auch für die Gastronomie. Bei der großen Mehrheit deutscher Gastro-Betriebe sind Angebote zur Außenbewirtung nicht mehr wegzudenken: 80 Prozent der Befragten besitzen die zusätzliche Möglichkeit, ihren Gästen einen Platz an der frischen Luft anzubieten. Mit 68 Prozent interessiert sich die große Mehrheit von ihnen darüber hinaus auch für das Kochen außerhalb der vier Wände ihres Betriebs. Der unangefochtene König in Biergärten und auf Terrassen ist dabei der Grill.

Dabei werden insbesondere leicht zu betreibende Geräte bevorzugt: 39 Prozent der beffragten Gastronomen geben an, mit Gasgrills zu arbeiten beziehungsweise diese zumindest in Betracht zu ziehen. Knapp jeder Dritte interessiert sich für Holzkohlegrills. Exoten wie Keramikgrills sowie verschiedene Öfen spielen Outdoor bislang eher eine Nebenrolle.Der Grill ist auch unter Gastronomen die beliebteste Kochmöglichkeit für den Außenbereich. Grafik: Metro Cash & CarryDer Grill ist auch unter Gastronomen die beliebteste Kochmöglichkeit für den Außenbereich. Grafik: Metro Cash & Carry

Eine Ausnahme bilden sogenannte Smoker, in denen Speisen im heißen Rauch gegart oder geräuchert werden, für die sich immerhin 18 Prozent der Befragten begeistern können.

„Die Ergebnisse zeigen, dass der Grillboom sich nicht nur im privaten Bereich ausbreitet, sondern auch bei den Profis eine bedeutende Rolle spielt“, sagt Felix Stumm, Assistant Category Manager Outdoor bei Metro Cash & Carry Deutschland.

Diese Tendenz spiegelt sich auch in der Einschätzung der Gastronomen bezüglich der nachgefragten Speisen wider: Mit großem Abstand geben 65 Prozent der Befragten an, dass ihre Gäste in der Außengastronomie vor allem Fleischgerichte auf ihren Tellern wünschen. Immerhin 38 Prozent berichten, dass ihre Gäste im Außenbereich ebenso verschiedene Wurstarten auf der Menükarte erwarten, knapp jeder Dritte gibt an, dass zudem Fischspezialitäten beliebt sind. Auch das Salatangebot spielt eine wichtige Rolle und wird bei der Hälfte der Gastronomen besonders nachgefragt.

Bei der grundsätzlichen Gestaltung gastronomischer Außenbereiche spielen Einrichtungen zum Outdoor Cooking eher eine untergeordnete Rolle. So halten dabei nur 16 Prozent der befragten externe Kochmöglichkeiten für relevant. Stattdessen antworten zwei Drittel der Gastronomen, dass ihnen der Schutz vor Sonne, Wind und Regen wichtig ist. Rund die Hälfte der Befragten achtet bei der Bestuhlung besonders auf haltbares und pflegeleichtes Material. Möglichkeiten zur Beheizung sind immerhin einem von fünf Befragten wichtig.Grillen im Sommer ist nahezu selbstverständlich. Doch auch im Winter wird aktionsweise gerne mal der Grill angeworfen. Grafik: Metro Cash & CarryGrillen im Sommer ist nahezu selbstverständlich. Doch auch im Winter wird aktionsweise gerne mal der Grill angeworfen. Grafik: Metro Cash & Carry

„Daran kann man erkennen, dass die klassische Outdoor-Saison immer länger wird“, erklärt Felix Stumm. „Entsprechend müssen die Materialien robust sein und die Außenplätze grundsätzlich trocken, warm und windgeschützt sein.“ Die beliebteste Saison für den Genuss an der frischen Luft sind laut Studie zwar ganz klar die Sommermonate, aber immerhin jeder achte Gastronom öffnet seinen Außenbereich im Winter, zumindest aktionsweise.

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