Hobart/Meiko

Intelligent gespült

Den Umwelttechnikpreis des Umweltministeriums Baden-Württemberg haben in unterschiedlichen Kategorien die Spültechnik-Hersteller Hobart und Meiko erhalten.

GastroSpiegel, 7.7.2011 – Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg vergibt alle zwei Jahre den „Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg“ für hervorragende und innovative Produkte. Im Juli wurden erneut Produkte prämiert, die einen bedeutenden Beitrag zur Ressourceneffizienz und Umweltschonung leisten.

Einer der Preisträger ist der Hersteller Meiko, für den Geschäftsführer Stefan Scheringer und Thomas Peukert, Leitung Konstruktion & Entwicklung, den begehrten Umwelttechnikpreis in der Kategorie „Emissionsminderung, Aufbereitung und Abtrennung“ entgegen nehmen konnten. In dieser Kategorie wurde Meiko als einziger Spültechnikhersteller platziert. Ausgerichtet war der Wettbewerbsbeitrag auf die innovative M-iQ Durchlaufautomaten-Serie. „Die M-iQ Serie vereint höchste Spülleistung mit gleichzeitiger Verringerung der Verbrauchswerte ohne dabei die Hygiene oder das Spülergebnis zu vernachlässigen. Das ist unser Erfolgsrezept“, erklärt Scheringer. Aktuell könne sich das Unternehmen auf Angaben einer Studie der europäischen Kommission (EuP-Studie) beziehen, die in der EU betriebene Spülmaschinen in ihrer Gesamtheit katalogisiert und unter anderem in ihrem jeweiligen Ressourcenbedarf auflistet. Unter Zugrundelegung der veröffentlichten Zahlen ergeben sich laut Scheringer bei Einsatz der M-iQ beeindruckende Perspektiven für Umwelt und Wirtschaftlichkeit.

MeikFoto: MeikoFoto: Meikoo-Geschäftsführer Stefan Scheringer (M.)
und Entw icklungsleiter Thomas Peukert (r.) konnten
von Baden-Württemberg s Umweltminister Franz
Untersteller den begehrten Umwelttechnikpreis in der
Kategorie „Emissionsminderung, Aufbereitung und
Abtrennung“ entgege n nehmen. Foto: Meiko

 

 

 

Intelligent sparen

Den Umwelttechnikpreis 2011 in der Kategorie „Mess-, Steuer- und Regeltechnik“ erhielt für seine Spülmaschinensteuerung Sonsotronic der Hersteller Hobart. Dem Unternehmen sei es gelungen, mit ihrer seit 2007 angebotenen Premax-Technologie bis zu 30 Prozent der Energie, 50 Prozent des Spülwassers und 80 Prozent der Spülchemikalien konventioneller Bandspülanlagen einzusparen. Nun können diese Werte mit Hilfe der intelligenten Steuerung Sensotronic nochmals um bis zu 20 Prozent verbessert werden. Dietrich Berner, Director Warewash Engineering Europe bei Hobart, veranschaulicht die Dimensionen: „Wenn wir die rund 30.000 Bandspülmaschinen in Europa auf das Niveau von Premax verbessern würden, könnten wir den Stromverbrauch einer Großstadt mit einer Million Einwohnern und den Wasserverbrauch einer Stadt mit 270.000 Einwohnern einsparen. Zudem würden jährlich 500.000 Tonnen weniger CO2 ausgestoßen.“ Berner sieht Hobart in einer technologischen Spitzenposition: „Premax und auch die Sensotronic-Steuerung sind Produkte unserer eigenen Entwicklung und unserer Kundenorientierung. Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Position als Innovationsführer in ökologischer Sicht weiter zu festigen. Der Umwelttechnikpreis bestärkt uns in diesen Anstrengungen.“

 

Foto: HobartFoto: Hobart

Freuen sich bei der Überreichung des Umweltpreises
in der Kategorie „Mess-, Steuer- und Regeltechnik“
(v.l.): Baden-Württembergs Umweltminister
Franz Untersteller sowie von Hobart Geschäftsführer
Franz-Josef Mickler, Europa-Entwicklungsleiter
Dietrich Berner und Geschäftsführer
Silvio Koch. Foto: Hobart

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