GastroSpiegel, 14.10.2022 – Eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen ist erforderlich, um die durchschnittliche globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Durch die Anerkennung der Ziele durch die SBTI wurde das Ziel von Thermoplan, bis zum Jahr 2050 auf der gesamten Wertschöpfungskette (Scope 1-3) Netto-Null-Emissionen zu erzeugen, bestätigt.
„Die Bestätigung unserer Ziele durch die Science Based Targets Initiative, ein unabhängiges und anerkanntes Gremium, unterstreicht unser Engagement für eine transparente und verantwortungsbewusste Umsetzung unserer Anstrengungen im Bereich der Nachhaltigkeit“, sagt Thermoplan-CEO Adrian Steiner. Mit der Verpflichtung zu den Zielen der SBTI folge das Unternehmen einem definierten Prozess mit wissenschaftsbasierten Zielen. „Wir möchten nicht nur über Nachhaltigkeit reden – wir ergreifen konkrete Maßnahmen“, ergänzt der CEO.
Anreize für Mitarbeiter
Um Anreize für die Umsetzung dieser Maßnahmen zur Reduzierung der Klimaemissionen zu schaffen, wurde ein sogenannter CO2-Fonds eingerichtet. Für emissionsstarke Tätigkeiten, wie beispielswiese Flugreisen, müssen interne Kompensationszahlungen geleistet werden. Der monetäre Überschuss wird dann für Maßnahmen im Bereich der Nachhaltigkeit eingesetzt.
So konnten beispielsweise Anfang Juli 25 Elektroladestationen am Standort Weggis installiert werden. Mitarbeiter mit einem Elektro-Auto können an den Stationen kostenlos ihr Fahrzeug laden und profitieren zudem von einem reservierten Parkplatz. Dies soll einen Anreiz schaffen, die Emissionen des Pendelverkehrs zu reduzieren. Durch die Bereitstellung der Infrastruktur kann auch die eigene Fahrzeugflotte schrittweise auf Elektro-Mobilität umgestellt werden.
Über die SBTI
Die 2015 gegründete Science Based Targets Initiative (SBTI) ist eine Kooperation zwischen Carbon Disclosure-Projekt (CDP), dem Global Compact der Vereinten Nationen, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF). Neben Thermoplan haben sich mehr als 1.400 Unternehmen der Initiative für Netto-Null-Emissionen angeschlossen und sich wissenschaftlich fundierte Klimaziele gesetzt.
Ziel der Initiative ist es, Unternehmen bei der Festlegung von Emissionsreduktionszielen im Einklang mit den Zielen der Klimawissenschaft und des Pariser Klimaabkommens zu unterstützen und so das Abkommensziel, die durchschnittliche globale Erwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit auf einen maximalen Temperaturanstieg von 1,5 °C zu begrenzen, zu erreichen.
sn