BHS Tabletop

Profitables Wachstum

Die BHS Tabeltop AG blickt auf ein positives Geschäftsjahr 2014 mit einer deutlichen Steigerung von Umsatz und Ergebnis zurück. Besonders positiv ist dabei das USA-Geschäft hervorzuheben.

GastroSpiegel, 24.02.2015 - Die BHS Tabletop AG ist auch im abgelaufenen Geschäftsjahr (Kalenderjahr 2014) auf der Erfolgsspur geblieben. Der Umsatz erreichte mit 99,3 Millionen Euro fast die 100 Millionen-Marke und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr (91,1 Mio. Euro) um 9,1 Prozent. Ebenso erfreulich stellt sich die Ergebnissituation dar: Das Betriebsergebnis (EBIT) lag 2014 bei 4,7 Millionen Euro und damit um rund 29 Prozent über Vorjahr (3,7 Mio. Euro). Christian Strootmann, Vorstandsvorsitzender der BHS: „Dem nach wie vor extrem scharfen Preiswettbewerb durch weltweite Überkapazitäten setzen wir hoch innovative Produktkonzepte und ausgeklügelte internationale Tabletop- und Logistiklösungen entgegen. Wir positionieren uns als Dienstleister und Problemlöser, dadurch sind wir im vergangenen Jahr weltweit der gefragteste Ansprechpartner für die Profi-Gastronomie geblieben.“

Dass die Strategie der BHS Tabletop auch im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgegangen ist, zeigen etliche neue Referenzen wie beispielsweise das neue Kreuzfahrtschiff TUI Mein Schiff3, Top-Hotels wie das Four Seasons in Moskau und das Waldorf Astoria in Jerusalem oder die Präsenz bei der Fußballweltmeisterschaft. In den VIP-Bereichen der zwölf WM-Stadien in Brasilien war die BHS mit Profi-Porzellan der Marken Bauscher, Schönwald und Tafelstern vertreten
Internationale Geschäfte ausgebaut

In den Auslandsmärkten entwickelte sich vor allem das USA-Geschäft für BHS überproportional gut: Die amerikanische Tochtergesellschaft Bauscher Hepp Inc. hat ihre Marktpräsenz und ihren Umsatz mit den Porzellanmarken Bauscher und Tafelstern Professional Porcelain und den Bestecken der Marken Hepp und WMF weiter ausgebaut. In den Vereinigten Staaten sowie in Kanada und der Karibik entfaltete zudem die Vertriebskooperation mit dem italienischen Glasproduzenten Luigi Bormioli die gewünschte Wirkung: Die BHS hat sich in den amerikanischen Märkten damit erfolgreich als lösungsstarker Anbieter für ganzheitliche Tabletop-Lösungen positioniert.

Mit der zum 1. Oktober 2014 erfolgten Übernahme der Vertriebsgesellschaft John Artis Ltd. hat die BHS auch auf dem britischen Markt ihre Position ausgebaut. John Artis ist einer der größten Lieferanten der britischen Hotellerie und Gastronomie und bedient alle Zielgruppen der Außerhaus-Verpflegung. „Diese Akquisition und das damit verbundene Bekenntnis zum kontinuierlichen Ausbau unseres weltweiten Vertriebsnetzes über Kooperationen mit starken, international agierenden und erfahrenen Partner stärken das Profil der BHS in unseren wettbewerbsintensiven Zielmärkten.“

Gerade die Investitionen in Technologie sind die Triebfeder für weiteres Wachstum und die Differenzierung von Wettbewerbern. Insgesamt investierte die BHS im Berichtsjahr 14,7 Millionen Euro. Größter Investitionsschwerpunkt war neben dem Erwerb von John Artis die Installation einer neuen Hochdruckgussanlage am Standort Schönwald. 2015 wird die BHS erneut fünf Millionen Euro investieren. So entsteht am Standort Weiden eine weitere Karussell-Becheranlage, um dadurch die bestehenden Kapazitäten zu vergrößern. Das dort veranschlagte Investitionsvolumen liegt bei 1,3 Millionen Euro. In Schönwald fließen erneut 1,4 Millionen Euro in die Erweiterung der Hochdruckguss-Kapazitäten.
Positive Prognose für das aktuelle Geschäftsjahr

Die geopolitischen Krisen in Osteuropa treffen sämtliche Konsumgüter- und Investitionsgüterhersteller. Die unter anderem von den USA und der Europäischen Union verhängten Wirtschaftssanktionen und der damit verbundene Rubelverfall erschweren den Export und wirken sich derzeit dämpfend auf die Investitionsbereitschaft von Hotellerie und Gastronomie aus. Die massive Schuldenkrise in Griechenland erzeugt gegenwärtig dieselbe Wirkung. In den USA geben die guten Konjunkturdaten dagegen Anlass für Optimismus. Die Tatsache, dass die BHS in mehr als 120 Länder exportiert und in vergangenen Jahren noch näher an die Kunden gerückt ist, verschafft dem Unternehmen eine weiterhin gute Ausgangsposition für profitables Wachstum. Christian Strootmann: „Zwar ist in den Volkswirtschaften der süd- und osteuropäischen Staaten auf lange Sicht kein Aufwärtstrend erkennbar, dafür kommen aber ermutigende Signale aus anderen wichtigen Regionen und Zielmärkten. Durch unsere globale Präsenz, die durch eine Exportquote von rund 50 Prozent unterstrichen wird, durch unser ausdifferenziertes Geschäftsmodell und dank einer hochmotivierten und qualifizierten Belegschaft gehen wir trotz vieler Herausforderungen optimistisch in das laufende Geschäftsjahr.“

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