Rational
Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt
Auch im zweiten Quartal 2016 konnte die Rational AG ihren Wachstumskurz fortsetzen. Sowohl das Segment Rational als auch das Segment Firma konnte seine Umsätze steigern.

GastroSpiegel, 03.08.2016 – Mit einer Umsatzsteigerung um neun Prozent im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte Rational den im ersten Quartal begonnenen Wachstumskurs fortsetzen. In den ersten sechs Monaten 2016 resultierte daraus eine Umsatzsteigerung um ebenfalls neun Prozent auf insgesamt 283,1 Millionen Euro.



Insbesondere aufgrund des schwachen britischen Pfunds sowie schwacher Schwellenländerwährungen war der Großküchenausrüster durch umsatzmindernde Währungseffekte belastet. Allerdings verminderte sich der hieraus resultierende Effekt im zweiten Quartal. Währungsneutral betrug das Umsatzplus im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2015 rund elf Prozent.

Der Heimatmarkt Deutschland wuchs aufgrund tieferer Marktdurchdringung und dem vermehrten Einsatz des Combi-Dämpfers bei neuen Kundengruppen sowie der guten Entwicklung von Frima um 14 Prozent. Im Rest Europas resultierte die Umsatzsteigerung um währungsbereinigt elf Prozent insbesondere aus einer leichten Erholung des russischen Marktes und einer sehr guten Geschäftsentwicklung von Frima in Frankreich.

Die Region Amerika konnte währungsbereinigt um 19 Prozent wachsen. Der Fokusmarkt USA überzeugte hier mit einem Umsatzplus von 18 Prozent. Insbesondere das Flächengeschäft mit kleineren Kunden war laut Unternehmensangaben hier erneut sehr erfolgreich. Die Region Asien lag im Umsatz nach sechs Monaten um drei Prozent über Vorjahr. Dies resultiert unter anderem aus einem Basiseffekt des ersten Halbjahrs 2015, in dem vor allem China mit sehr hohen Steigerungsraten aufwartete. Die Region „Übrige Welt“ schloss das erste Halbjahr 2016 mit einem leichten Rückgang der Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent ab.

Das Segment Rational steigerte im ersten Halbjahr 2016 die Umsatzerlöse um sieben Prozent, bereinigt um negative Währungseffekte um zehn Prozent. Das Segment Frima wuchs im ersten Halbjahr 2016 deutlich um 27 Prozent. Währungseffekte spielten hier aufgrund der Fokussierung auf Europa eine untergeordnete Rolle.

Der Rohertrag stieg in den ersten sechs Monaten 2016 proportional zum Umsatz um neun Prozent auf 175,5 Millionen Euro. Die Rohertragsmarge lag mit 62 Prozent auf dem bereits hohen Niveau des Vorjahres. Auch die operativen Kosten sind im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 proportional zum Umsatzwachstum um neun Prozent auf 100,1 Millionen Euro angestiegen (Vorjahr 91,5 Mio. Euro). Währungsbereinigt betrug der Anstieg elf Prozent. Dieser Anstieg ist vor allem bedingt durch um elf Prozent höhere Vertriebs- und Serviceaufwendungen aufgrund des weltweiten Ausbaus der Vertriebs- und Serviceorganisation.

Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) lag mit 73,6 Millionen Euro auf Vorjahresniveau (73,9 Millionen Euro). Die EBIT-Marge erreichte nach sechs Monaten 26 Prozent (Vorjahr 28 Prozent). Einen negativen Einfluss auf das EBIT hatten nach sechs Monaten Umbewertungseffekte der Fremdwährungspositionen in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträgen, nachdem diese im Vorjahr noch deutlich positiv waren. Hier wirkte insbesondere im ersten Quartal die Abwertung des britischen Pfund gegenüber dem Euro.

Die gruppenweite Zahl der Mitarbeiter ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres von 1.530 auf 1.625 gestiegen. Rund die Hälfte der neuen Stellen wurde in Deutschland geschaffen.

 „Die große Mehrheit unserer Kunden ist mit den Produkten und Dienstleistungen so zufrieden, dass sie jederzeit wieder kaufen würden und dies auch Freunden und Kollegen empfehlen. Das wurde uns erneut durch eine TNS Umfrage in sechs Ländern bestätigt“, erläutert Vorstandsvorsitzender Peter Stadelmann. Vor diesem Hintergrund und in Verbindung mit dem noch immer sehr großen Marktpotenzial und den in Summe soliden Prognosen für die Weltwirtschaft sieht der Vorstand gute Voraussetzungen, den Wachstumskurs der vergangenen Jahre auch in Zukunft fortsetzen zu können: „Angesichts der bisherigen Entwicklung in den Vertriebsregionen bestätigen wir die im Geschäftsbericht 2015 gegebene Wachstumsprognose für das Geschäftsjahr 2016.

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